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Migration: Londons Pläne für Flüchtlinge sorgen für Entsetzen

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Londons Pläne für Flüchtlinge sorgen für Entsetzen

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    Immer wieder versuchen Menschen, auf Schlauchbooten über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu gelangen.
    Immer wieder versuchen Menschen, auf Schlauchbooten über den Ärmelkanal nach Großbritannien zu gelangen. Foto: Gareth Fuller/PA Wire, dpa

    Radikale Pläne der britischen Regierung zur Abweisung von Schutzsuchenden haben bei Opposition und Flüchtlingsorganisationen für Entsetzen gesorgt. "Die Mehrheit der Männer, Frauen und Kinder, die den Ärmelkanal überqueren, tun dies, weil sie aus Verzweiflung vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen", sagte Enver Solomon vom britischen Flüchtlingsrat der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge.

    Großbritannien verrate seine Verpflichtung im Rahmen der UN-Flüchtlingskonvention, Menschen unabhängig von ihrem Ankunftsweg eine faire Anhörung zu gewähren.

    Die konservative Regierung will es Flüchtlingen noch schwerer als bisher machen, einen Asylantrag im Vereinigten Königreich zu stellen. In dieser Woche sollen entsprechende Gesetzesänderungen ins Parlament eingebracht werden. Die Regierung will demnach für Menschen, die etwa auf Schlauchbooten über den Ärmelkanal kommen, das Recht auf einen

    Kritik auch von Amnesty International UK

    Auch Amnesty International UK kritisierte, Großbritannien stehle sich aus der Verantwortung und erwarte von anderen, diese zu übernehmen. Oppositionschef Keir Starmer von der Labour-Partei zweifelte an, dass die Pläne rechtlich Bestand haben werden und mahnte die Achtung internationaler Verpflichtungen an.

    Schon für ihre bisherigen Ruanda-Pläne ist die britische Regierung scharf kritisiert worden, unter anderem vom UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. So sollen Migranten in

    (dpa)

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