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Migration: Kommunalverband lehnt Arbeitspflicht für Flüchtlinge ab

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Kommunalverband lehnt Arbeitspflicht für Flüchtlinge ab

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    Der Landrat im Saale-Orla-Kreis fordert gesetzliche Änderungen zur Ausweitung der Jobpflicht für Flüchtlinge (Symbolbild).
    Der Landrat im Saale-Orla-Kreis fordert gesetzliche Änderungen zur Ausweitung der Jobpflicht für Flüchtlinge (Symbolbild). Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Der Deutsche Städte- und Gemeindebund lehnt eine Arbeitspflicht für Asylbewerber ab. "Um mehr

    Derzeit dürften Migranten nicht arbeiten, solange sie sich im Asylverfahren befänden. "Wenn angemahnt wird, dass zu wenig Geflüchtete arbeiten, muss der erste logische Schritt sein, die

    Arbeitspflicht für Asylbewerber gefordert

    Dagegen hatte der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, bereits im Herbst eine Arbeitspflicht für Asylbewerber gefordert. Aktuell hatte sich eine Debatte am Vorhaben des ostthüringischen Saale-Orla-Kreises entzündet, Asylbewerber nun zu vier Stunden Arbeit pro Tag zu verpflichten. Sie sollen für 80 Cent Entlohnung pro Stunde einfache Arbeiten erledigen. 

    Der dortige neue Landrat Christian Herrgott fordert gesetzliche Änderungen zur Ausweitung der Jobpflicht für Flüchtlinge. "Es braucht eine Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes, damit Asylbewerber in Einzelunterkünften ebenfalls zur gemeinnützigen Arbeit verpflichtet werden können", sagte Herrgott dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag). Er erwarte von der Bundesregierung, dass sie hier gesetzlich konsequent nachsteuere.

    (dpa)

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