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  3. CSU-Mann Dobrindt: Ukraine-Flüchtlinge ohne Arbeit zurückschicken

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23.06.2024

CSU: Ukraine-Flüchtlinge ohne Job zurückschicken

Alexander Dobrindt will auch die Zahlung von Bürgergeld an Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine beenden.
Foto: Sabina Crisan, dpa

Die CSU will die Aufnahme eines Jobs zur Bedingung machen, damit Ukraine-Flüchtlinge in Deutschland bleiben. Aus der Koalition hagelt es Kritik. Wäre das schnell umsetzbar?

Die CSU fordert, Kriegsflüchtlinge in die Ukraine zurückzuschicken, wenn sie in Deutschland keine Arbeit annehmen. "Es muss jetzt über zwei Jahre nach Kriegsbeginn der Grundsatz gelten: Arbeitsaufnahme in Deutschland oder Rückkehr in sichere Gebiete der West-Ukraine", sagte der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Alexander Dobrindt, der "Bild am Sonntag".

Von SPD und Grünen kam Protest, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) teilte die Sicht auf das Problem. Ein Zurückschicken wäre laut Bundesinnenministerium nicht ohne weiteres möglich.

Mit dem Vorstoß verschärfte sich die Debatte um Sozialleistungen für Geflüchtete in Deutschland und die Kosten dafür weiter. Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine können seit Juni 2022 Leistungen der Grundsicherung (heute Bürgergeld) erhalten - anstelle der geringeren Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Darauf hatten sich Bund und Länder damals verständigt.

Begründet wurde die Änderung auch damit, dass Flüchtlinge aus der Ukraine direkt Anspruch auf einen Aufenthaltstitel haben und keine Entscheidung wie bei Asylbewerbern abwarten müssten. 

Dobrindt sagte, das Bürgergeld sei zu Beginn des russischen Angriffskrieges als schnelle Hilfe gedacht gewesen, aber längst zu einer Arbeitsbremse geworden. Es halte zu viele Menschen aus der Ukraine in der Sozialhilfe fest. "Wir brauchen stärkere Mitwirkungspflichten für Asylbewerber, wenn es um die Arbeitsaufnahme geht. Es muss ein Angebot auf Arbeit geben, und dieses muss Teil einer Integrationsleistung sein."

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Scharfe Kritik aus der Ampel-Koalition 

SPD und Grüne reagierten empört. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sagte der "Bild am Sonntag", Russlands Präsident Wladimir Putin lasse Ziele in der gesamten Ukraine bombardieren. "Hierhin will Dobrindt jetzt auch Frauen und Kinder zurückschicken, die möglicherweise ihren Vater bereits an der Front verloren haben. Die CSU sollte sich schämen ob solcher Forderungen und das C für christlich endgültig aus ihrem Namen streichen."

Grünen-Chef Omid Nouripour sagte: "Die Unterstellung, die Ukrainer kämen wegen des Bürgergelds zu uns, verkennt das Grauen des Krieges Putins." Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch sagte der "Welt", Dobrindt schüre Vorurteile gegen Ukrainer und mache so "das Geschäft Moskaus in Deutschland".

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht sagte dagegen der "Welt": "Wer unseren Schutz in Anspruch nimmt, von dem kann man auch erwarten, dass er mit eigener Arbeit dazu beiträgt, die Kosten zu minimieren." Es empöre Bürger zu Recht, wenn in Dänemark mehr als 80 Prozent der Ukrainer arbeiteten, während es hierzulande ein Viertel sei. Entscheidend sei aber die Frage von Krieg und Frieden: "Sobald die Waffen schweigen, sollten die Menschen natürlich in ihre Heimat zurückkehren."

187.000 ukrainische Flüchtlinge in Arbeit

Der Schutzstatus für Ukraine-Flüchtlinge in der EU war erst kürzlich verlängert worden, wie das Bundesinnenministerium auf Anfrage erläuterte. In Deutschland erhalten sie dadurch eine Aufenthaltserlaubnis, die auch einen unmittelbaren und uneingeschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht. Eine Ausreisepflicht entstünde nur bei Wegfall des Aufenthaltstitels, sagte ein Sprecher. Das erforderte aber erst einen Beschluss auf EU-Ebene, den temporären Schutz zu beenden.

Anspruch auf Bürgergeld haben geflüchtete Ukrainer nur, wenn sie kein oder nur ein geringes Einkommen haben. Im Herbst hatte die Bundesregierung einen "Job-Turbo" angekündigt, um Geflüchteten mit Bleibeperspektive eine schnellere Vermittlung in Arbeit zu ermöglichen. Laut Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) konnten inzwischen 187.000 in einen sozialversicherungspflichtigen Job gebracht werden.

"Mein Ziel ist klar, dass wir diejenigen, die als Geflüchtete im Bürgergeld sind, nicht nur die ukrainischen Geflüchteten, besser und schnell in Arbeit bringen müssen", sagte er im Deutschlandfunk vor Bekanntwerden von Dobrindts Vorstoß.

Angespannte Lage im Westen der Ukraine

Ungewiss blieb zunächst, inwiefern es in der West-Ukraine "sichere Gebiete" geben könnte, die der CSU-Politiker für Zurückweisungen ins Gespräch brachte. Aktive Kämpfe gibt es in der West-Ukraine nicht. Von der Front im Gebiet Charkiw ist die Großstadt Lwiw mehr als 800 Kilometer entfernt. Als sicher lässt sich die Region aber nur im Vergleich zum Osten und Süden des Landes bezeichnen, wo Drohnen, Raketenangriffe und in Frontnähe Artilleriebeschuss praktisch zum Alltag gehören. 

Millionen Binnenflüchtlinge sind aus dem Osten der Ukraine in sicherere Landesteile geflüchtet. Doch auch dort schlagen in gewissen Abständen weitreichende Raketen des russischen Militärs ein. Sie zielen meist auf Anlagen der Energieversorgung und richteten schon gewaltige Schäden an. Mit den Angriffen auf Kraftwerke ist dabei landesweit keine stabile Stromversorgung mehr gesichert. 

Seit Kriegsbeginn sind mehr als 1,1 Millionen Ukrainer gekommen und halten sich aktuell in Deutschland auf. Darunter sind 351.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die meisten im Grundschulalter, wie es aus dem Bundesinnenministerium hieß. Unter den Erwachsenen sind 64 Prozent Frauen.

Ressortchefin Nancy Faeser (SPD) hatte deutlich gemacht: "Wir müssen weiter die Leben vieler Menschen schützen, die vor Putins barbarischem Krieg fliehen mussten." Deutschland habe mit Polen und Tschechien aber mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge aufgenommen, was ein Kraftakt etwa für Unterbringung, Schulen und die Arbeitsmarktintegration sei. Man müsse daher zu einer faireren Verteilung in der Europäischen Union kommen.

Der SPD-Arbeitsmarktpolitiker Martin Rosemann sagte der "Bild am Sonntag", Hürden für ukrainische Geflüchtete beim Start ins Arbeitsleben lägen in fehlender Kinderbetreuung, mangelnden Sprachkenntnissen und einer langwierigen Anerkennung von Berufsabschlüssen. Den Vorschlag, sie aus dem Bürgergeld ins Asylverfahren zu lenken, nannte er "populistischen Unsinn".

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24.06.2024

Man muss die Leute nicht zurückschicken. Seit wann hat der Schutz vor Krieg Arbeit zur Bedingung?
Es genügt das Bürgergeld entsprechend zu streichen und die Ukrainer mit allen anderen Flüchtlingen gleichzubehandeln.
Wieso ausgerechnet Ukrainer anders als sonstige (Kriegs)flüchtline behandelt werden ist sowieso nich tzufriedenstellend begründet worden.

Wer tatsächlich arbeiten will, der hat die Möglichkeit. Der Verweis auf das erforderliche Lernen der Sprache hinkt.
In anderen europäischen Ländern arbeiten prozentual gesehen wesentlich mehr arbeitsfähige Ukrainer als in der BRD. Auch dort müssen die Menschen die Sprache lernen und das tun sie. Nur ist dort die finanzielle Unterstützung für nicht arbeitende Flüpchtlinge wesentlich geringer als in der BRD. Schuld sind dabei nicht die Flüchtlinge, sondern unsere Politiker. Die haben den entsprechenden Anreiz zur Arbeit bewusst und großzügig nicht gesetzt.

23.06.2024

Dobrindt entzieht sich einer sachlichen Diskussion, sondern macht das was er einigermaßen kann: Bierzeltreden nach der zweiten Maß. Dass die Länder und auch die Union in 2022 ausdrücklich der Regelung für Ukrainer zugestimmt haben Geschenkt! Dass andere Länder wie Dänemark oder Niederlande weitaus besser sind mit der Integrierung von Ukrainern in den Arbeitsmarkt, ist eigentlich normal für uns. Bürokratismus wohin das Auge blickt.

Dobrindt übersieht, dass seine Parolen nur ein bisschen der CSU bei Wahlen helfen. Alle die nicht an Demenz leiden, wissen, dass gerade die CSU in der Bundespolitik nicht über Wasser gehen kann (um es betont freundlich auszudrücken). Jeder, der genervt ist von Berichten, dass angeblich einige Ukrainer das System kriminell ausnutzen, der wird auch von der CSU nicht bedient. Die waren doch vor kurzem auch noch dran und die Flüchtlinge von damals haben sie auch nicht los gebracht. Wer genervt ist und keine Lust hat auf ...das ist kompliziert und viele kleine Schritte... usw., dem bleibt eigentlich nur übrig AFD oder BSW zu wählen. Jeder weiß, dass Bundeswehr, Digitalisierung, Infrastruktur, usw. auch durch die CDU/CSU heruntergerotzt wurden. Bürokratie kommt u.a. auch von denen. Von wegen EU/Brüssel! Im Übrigen sitzen dort doch die selben Gesichter an führenden Positionen seit vielen Jahren. Natürlich ist es so, dass man doch lieber CSU wählt, wenn man sich AFD und BSW näher anschaut. Die CSU unterschätzt aber die Geduld eines nicht unerheblichen Teils der Leute, die sie mit ihrem ständigen populistischen Ausländerbashing noch stärken mit ihrer Ansicht: alle raus und gut ist es.

Dobrindt und die CSU spielen schon immer auf der selben Klaviatur. Wenn es ums Geld geht oder sonstige Dinge (Stromtrassen, Windkraftanlagen, etc.), möglichst nie die eigenen Leute belästigen, sondern auf die Ausländer losgehen. Das Paradebeispiel war die Ausländermaut mit der auch Dobrindt seine Amtszeit als Verkehrsminister verbracht hat (und vielleicht noch mit Umgehungsstraßen in Bayern). Als langjähriger Bahnfahrer weiß ich durchaus, dass die Amtszeiten der CSU-Verkehrsminister Ramsauer, Dobrindt und Scheuer ganz wesentlich, vielleicht sogar ursächlich sind für den Zustand der Bahn. Wenn nach der EM etwas negativ bewertet wird, dann ist jetzt schon klar, was.

Der Cum-Ex-Skandal kostete mehr als 30 Mrd Euro. https://www.deutschlandfunk.de/cum-ex-geschaefte-wie-das-verwirrspiel-mit-aktien-100.html Den kriminellen Machenschaften geht man aber nicht richtig nach und schwächt sogar noch die Staatsanwaltschaften gerade in Unionsgeführen Ländern. Man hat also keine Lust das Geld, dass man rechtswidrig ausgezahlt hat, wieder einzusammeln. Man ist sich mit den Banken einig? Ein Kanzler ohne Gedächtnis ist Sinnbild für den Irrsinn. Und natürlich macht der Vorsitzende der CSU-Abgeordneten im Deutschen Bundestag keine Bild-Interviews mit Forderungen, dass man den Kriminellen das Geld doch bitte wieder abringen müsse und die Täter müssten dringend hinter Gitter gebracht werden. Er beschäftigt sich lieber mit Ausländern. Das Konzept hat doch schon immer gegriffen... Blöd nur dass es jetzt eine AFD gibt, die das Thema "glaubwürdiger" bespielt.

23.06.2024

Richard M., der Schaden durch Cum-Ex-Geschäfte ist weitaus geringer, als Sie angeben und es ist keineswegs so, dass dies straf-und steuerrechtlich nicht abgearbeitet wird:

"Das Bundesfinanzministerium gibt Auskunft darüber, wie viele CumEx-Verdachtsfälle sich in Bearbeitung befinden und abgeschlossen sind. Bis Ende 2021 waren 429 CumEx-Verdachtsfälle in Bearbeitung, mit einem Volumen an nicht anrechenbarer Kapitalertragsteuer in Höhe von 4,5 Milliarden Euro. Insgesamt seien 137 Fälle rechtskräftig abgeschlossen worden und 3,1 Milliarden Euro an Kapitalertragsteuer inklusive Solidaritätszuschlag zurückgefordert worden.
(...)
Noch immer arbeiten Finanzbehörden an Forderungen von CumEx-Fällen mit einem gesamten Volumen von knapp 4 Milliarden Euro. Nun ist bekannt, die CumCum-Fälle, an denen Behörden derzeit arbeiten, haben ein deutlich höheres Volumen: Über 6 Milliarden Euro. (Stand: Oktober 2023)"
https://www.finanzwende.de/themen/cumex/chronik-von-cumex

Im Fall der Warburg-Bank ist gar kein Schaden entstand, da das FA alles zurückgefordert hat. Scholz ist im entsprechenden Prozess gegen den Chef der Bank nicht einmal als Zeuge geladen worden.

23.06.2024

@wolfgang L.: Deutschlandfunk berichtet aber (siehe meinen Link) im April 2024, anlässlich des Rücktritts der Chefermittlerin Staatsanwältin Brorhilker, dass der Schaden bei CumCum und CumEx mehr als 30 Mrd. Euro beträgt. Vielleicht liegt der Unterschied zu ihren geringeren Beträgen, dass es bei ihnen heisst... Fälle an denen die Behörden derzeit arbeiten... Offenbar ist das Problem eben, dass die Behörden und Staatsanwaltschaften an etlichen Fällen eben nicht (wirklich) arbeiten.

23.06.2024

"Den kriminellen Machenschaften geht man aber nicht richtig nach und schwächt sogar noch die Staatsanwaltschaften gerade in Unionsgeführen Ländern. Man hat also keine Lust das Geld, dass man rechtswidrig ausgezahlt hat, wieder einzusammeln. "

Das stimmt halt nun wirklich nicht, Richard M..

23.06.2024

Unglaublich, was hier alles zu lesen ist. Wenn in Dänemark mehr Geflüchtete in Arbeit kommen, dann vor allem deswegen, weil das dortige System es den Menschen einfacher macht, eine Arbeit aufzunehmen. Bei uns ist es nahezu unmöglich, ohne Deutschkenntnisse eine Arbeit zu erhalten, selbst im Niedriglohnsektor. Zudem sind viele dieser Menschen traumatisiert, haben alles verloren, nicht nur materielle Dinge, sondern auch Familienangehörige. Anstatt jedoch selbstkritisch auf Dysfunktoinalitäten in unserem System zu achten und diese zu beseitigen (z.B. fehlende Kinderbetreuung allerorten), wird mit dem Finger auf Ukrainer:innen gezeigt und im Endeffekt eine feindliche Stimmung gegen sie erzeugt. Wir haben schon genug Hetze in unserem Land, wann hört das endlich auf? Im übrigen bin ich entsetzt, dass weder die Politiker noch die Kommentatoren respektieren, dass wir in einem Rechtsstaat leben. Stattdessen wird schwadroniert, was man denjenigen, die ohnehin fast nichts haben, noch alles wegnehmen könnte, "wenn sie nicht spuren". Und nochmals, unser System ist arbeitsaufnahmefeindlich und inflexibel. Daran muss gearbeitet werden - Herr Verkehrsminister, warum thematisieren Sie das nicht? (Ach ja, weil populistische Äußerungen gegen vulnerable Gruppen mehr Klicks und Medienaufmerksamkeit erzeugen.....). Und noch eine Bemerkung zu Marianne B.: das ist Propaganda, die sie hier verbreiten. Inwiefern hat bitte ein Geflüchteter mehr Ansprüche als "der ärmste Deutsche"? Und wo sind Ihre Belege, dass sich unter Ukrainer:innen zahlreiche Sozialbetrüger befinden sollen? Wer hat sich das ausgedacht?

23.06.2024

Dobrindt stellt sich mir seinen menschenverachtenden Aussagen klar gegen die Verfassung und klar auf die Seite der AfD. Die Verfassung ist nicht nur durch die AfD in Gefahr. Die konservativen Verfasdungsfeinde haben schon das Asylrecht bis zur Unkenntlichkeit vernichtet, nun geht es an die Menschenrechte. Extrem christlich und sozial.

23.06.2024

Man sollte insb. bei männlichen arbeitsfähigen UA Flüchtlingen, die über kein Vermögen oder Einkommen verfügen, mehr oder weniger zwingen eine geeignete Arbeit in DEU aufzunehmen ggfs auch eine nicht ihrem Ausbildungsniveau entsprechende Tätigkeit. Bei Weigerung Herabsetzung auf Mindestbetrag analog zu Asylbewerbern - auf keinen Fall mehr Bürgergeld gewähren. Für Frauen ohne Kinder sollten dieselben Regelungen angewendet werden. DEU kann es sich nicht leisten um vielleicht Jahre hinweg UA Flüchtlinge zu alimentieren, die keine geregeltes Arbeit nachgehen, obwohl arbeitsfähig. Eine zwangsweise Rückführung ist keine verträgliche Massnahme- Leute zurück in den Krieg schicken. UA Flüchtlinge, die regelmäßig von DEU nach Hause fahren sollte man vielleicht erfassen und sie generell nicht mehr nach DEU einreisen lassen.

23.06.2024

Der Hauptfehler war m.e. den geflüchteten Ukrainern eine Sonderbehandlung zukommen zu lassen. Dafür gab und gibt es keinen nachvollziehbaren Grund.

23.06.2024

Doch, den gab es: Europäische Solidarität!

Jetzt müssen wir unseren ukrainischen Flüchtlingen den Weg in den Arbeitsmarkt zeigen.
Mir wurde gesagt, dass die Frauen nur Sprachkurse besuchen könnten, wenn sie nicht arbeiteten. Falls dies zutreffen sollte, müsste man das schleunigst ändern. Sprachkurse können auch in Abend- oder Wochenendschule besucht werden.

Raimund Kamm

23.06.2024

@WOLFGANG B. Die Amis & Co haben der Ukraine verboten die Minsker Abkommen von 2014 zu unterschreiben und wirtschaftliche sowie militärische Hilfe zugesagt.
Die Amis haben Deutschland beauftragt mit Europäischer Solidarität der Ukraine militärisch, wirtschaftlich zu helfen und 1,5 Millionen Flüchtlinge aufzunehmen.
Nur die Abwicklung und Umsetzung war fatal. Ergo: Deutschland hat schlechte Diplomaten, Manager, Beamte und Sachbearbeiter.

24.06.2024

Na na @Herr Kraus: die Ukraine hat das Minsker Abkommen von 2014 unterschrieben.
Mit Solidarität, also dem Lebensnotwendigsten, hat die Behandlung der Ukrainer nichts zu tun.
Ich sehe das grundsätzlich keinen Unterschied zu Syrere, Afghanen oder Eritraeern

23.06.2024

C ?
S ?

Meine Antwort auf den super ex. Verkehrsminister.

23.06.2024

Was ist der Grund für die Ungleichbehandlung anderer Flüchtlinge?
C?
S?

Was hat das damit zutun, dass die Arbeitsfähigen arbeiten sollen, wie es in anderen EU Ländern klappt, nur in Deutschland nicht?

23.06.2024

Wie recht Sie haben auf dem Super Verkehrsminister Herr DEICHMANN. Man hätte deutlich mehr für die Infrastruktur an Geld zur Verfügung gehabt, es wurde in der Vorgängerregierung so viel Falsch gemacht, wenn ein Herr Dobrindt seine Maut geschafft hätte, wäre so einfachgewesen, wenn man Österreichs Maut übernommen hätte, soviel zu CSU und Ministern und Herr Scheuer auch noch fehl am Platz, sehr viel Geld verloren, was der Steuerzahler eben auch aufbringen musste.

23.06.2024

Das ist CSU Geschwätz pur: die erste nen nicht arbeiten lassen, weil dann könnten sie ja bleiben, die anderen zwingen, sonst schmeißt man sie raus.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ein Großteil der Menschen gerne arbeiten würde, einem selbst, und auch den Arbeitgebern, Steine in den Weg gelegt werden.

23.06.2024

(edit/mod/NUB 7.2)