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Merz verteidigt Eurofighter-Flug nach Kostenkritik

Nach Kritik an hohen Kosten

CDU-Chef Merz wehrt sich gegen Kritik an Eurofighter-Flug

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    Nach Kritik an den hohen Kosten hat CDU-Chef Merz seinen Eurofighter-Flug verteidigt.
    Nach Kritik an den hohen Kosten hat CDU-Chef Merz seinen Eurofighter-Flug verteidigt. Foto: Michael Kappeler/dpa

    Nach der Kritik an seinem 100.000 Euro teuren Mitflug mit einem Eurofighter, hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz die Aktion verteidigt. „Ich bin eingeladen worden von der Luftwaffe, so wie viele andere vorher auch“, sagte Merz im ARD-Sommerinterview. Als stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss werde er auch Einladungen von Heer und Marine annehmen, diese seien bereits in Planung. „Ich wollte mich wirklich von der Einsatzfähigkeit, in diesem Falle der Luftwaffe, überzeugen - über der Ostsee, und das ist eine der neuralgischen, empfindlichsten Stellen im Augenblick im Konflikt mit Russland. Und das war genau richtig“, der CDU-Chef.

    Friedrich Merz verteidigt Eurofighter-Flug

    Im Juni hatte Merz den Luftwaffenstützpunkt in Laage bei Rostock besucht und war bei dem Trainingsflug eines Eurofighters mitgeflogen. Zeitweise sei der Hobbypilot dabei sogar selbst geflogen, allerdings unter dem Kommando des Luftwaffen-Piloten. „Der hat die ganze Zeit Gas gegeben. Wir haben die Schallmauer durchbrochen“, sagte Pilot Oberstleutnant Dirk Pingel laut Zeit. Nach einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linken-Abgeordneten Cornelia Möhring kostete der Flug über 100.000 Euro. Als Reaktion kritisierte die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang die vermeintliche Mittelverschwendung. „Das ist ziemlich instinktlos. Über 100.000 Euro sollten für die Truppe ausgegeben werden und nicht für persönliche Abenteuer und Selbstinszenierung“, schrieb Lang in einem Post auf der Internet-Plattform X.

    Das Verteidigungsministerium stellte unterdessen klar, dass die insgesamt 111.242,38 Euro bei dem Trainingsflug ohnehin angefallen wären. „Diese wären (...) auch ohne Mitflug Dritter entstanden, da der Trainingsflug des Eurofighters im Routineflugbetrieb erfolgte und auch ohne das Beisein von Herrn Abgeordneten Friedrich Merz mit denselben fliegerischen Inhalten stattgefunden hätte“, so ein Sprecher des Ministeriums. (mit dpa)

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