Seit sie 2013 gegründet wurde, war die AfD schon vieles. Die Anti-Euro-Partei. Die Professorenpartei. Die Populistenpartei. Inzwischen gilt sie als zumindest in Teilen rechtsextrem. Als was sie noch nie galt: Als eine Partei, die sich für die Belange von Menschen mit Behinderungen einsetzt. Wenn man nach Zeugnissen dafür sucht, was die AfD über Inklusion und Gleichberechtigung denkt, bleibt ein teils schockierender Eindruck. „Inklusion ist ein Irrweg“, sagte der Thüringer Landesvorsitzende Björn Höcke etwa. Und Nachrichten in einfacher Sprache, die unter anderem für Menschen mit einer Lernbehinderung besser verständlich sein sollen, bezeichnete der AfD-Spitzenkandidat im Europawahlkampf, Maximilian Krah, als „Nachrichten für Idioten“. Aber denkt man im Rest der Partei auch so?
Inklusion
Macht ihr jetzt schon Wahlkampf für die Mainstream-Parteien? Ist das wirklich eure Aufgabe??????????????? Vielleicht solltet ihr euch auf eure Kernaufgabe, die Menschen neutral zu informieren, beschränken!
Schon klar, dass Ihnen klare Informationen zur AfD nicht gefallen. Sie hätten hier lieber die AfD-Propaganda gelesen, aber die Realitäten sind andere. Man kann gar nicht oft genug auf die verlogenen Phrasen dieser Partei hinweisen, warum äußert sich wohl die Parteispitze nicht zu entsprechenden Nachfragen?
Statt sich für ihre inhumanen und menschenverachtenden Ansichten zu schämen , fällt den AfD Fans wieder einmal nichts besseres ein, als sich als Opfer zu stilisieren.
Neutral betrachtet ist es einfach so, dass der AfD zu diesem Thema nichts einfällt. Im Grundsatzprogramm kommt nicht EINMAL der Begriff "Barrierefreiheit" vor, und "Teilhabe" kommt nur im Zusammenhang damit vor, dass für behinderte Kinder die Teilhabe im Schulbetrieb bereits ausreichend erfüllt sei. Soweit das Interesse der AfD an Menschen mit Handicap. Sicher fühlen sie sich nun ertappt und präsentieren demnächst einen Alibi-Rollstuhlfahrer. Die "Mainstreamparteien" haben zumindest Ansätze in dieser Richtung gezeigt, auch wenn in vielen Bereichen noch Luft nach oben ist. Wer allerdings solche Dinge gerne "auschwitzt", von dem haben Menschen mit Handicap wohl nicht viel zu erwarten.
Karl Brenner Der Autor des Artikels bringt eine Meinung zum Ausdruck, belegt durch die Sichweise von Experten. Wenn Sie meinen, dass die AfD Behinderte sehr wohl einen angemessenen Stellenwert in ihrem Parteiprogramm einräumt, können Sie das ja aufzeigen, um es klarzustellen. Ihre Reaktion zeigt aber nur, dass die Pressefreiheit wohl das erste ist, was AFD-Anhänger gerne abgeschafft sehen würden.
Das sind alles nur Fakten. Wir haben die Menschen neutral und nur auf Fakten basierend informiert, auch wenn es erschreckend wirkt. Die AFD selbst hat sich dazu leider nicht geäußert.
Auch Boris Palmer wurde für seine Äusserungen zu diesem Thema stark kritisiert. Das Thema ist sehr sensibel und es gibt unterschiedliche Betrachtungen von allen Seiten auch von den Betroffenen.
Im Hinblick auf reale Erfahrungen in Schulen könnte der Artikel auch eher der Afd in die Hände spielen.
Also ich kenne persönlich mehrere Schulbegleiterinnen, die behinderte Kinder beim Schulbesuch in "normalen" Schulklassen begleiten. Diese Frauen sagen selber, dass es für das Bildungsniveau der gesamten Klasse schädlich ist, wenn sich die gesamte Klasse immer nach den Schlechtesten richten muss! Das Bildungsniveau sinkt dann unweigerlich................. Und lt. Aussage meiner Bekannten sind es immer die Eltern der Behinderten, die auf Teufel komm raus den "normalen" Schulbesuch einfordern.................die Kinder sind oft gar nicht so scharf drauf.
Karl Brenner Was Sie hier sagen, ist meines Erachtens nicht richtig. Aus meiner Erfahrung beeinträchtigen behinderte Kinder nur selten die schulischen Leistungen Nicht-Behinderter. Außerdem lernen diese sehr viel in Bezug auf die Kommunikation und den Umgang mit Behinderten dazu - man erlebt sogar, dass es für sie allmählich selbstverständlich wird, ihrem behinderten Klassenmitglied im Schulalltag zu helfen und ihn wie alle anderen zu behandeln. Was daran schlecht sein soll, dass Eltern von Behinderten dafür kämpfen, dass Regelschulen dazu beitragen sollen, ihren Kindern zu helfen, eine anerkannte Position in unserer Gesellschaft zu bekommen, erschließt sich mir mit.
Viktoria Reissler, so hat es auch vor 90 Jahren angefangen. Erst aussortiert, ausgeschlossen und was danach mit einem großen Teil der Behinderten geschehen ist wissen Sie doch selbst. Auch wenn es Ihnen nicht passt haben Behinderte ein Recht auf Inklusion. Im Grundgesetz steht: „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“. Im Übrigen wissen das die Schulbegleiterinnen ganz genau. Verzichten Sie lieber auf Ihre unanständigen Lügen.
Sie kennen mehrere ?? Begleiterinnen von Behinderten in Schulen? Wer das glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Ich kenne nicht nur betroffene Schulbegleiterinnen. Ich kenne mich da auch sonst schon ein bißchen aus, mehr als vermutlich viele Schreiberlinge hier. Ein Bruder von mir (eines meiner 8 Geschwister) hatte eine leichte geistige Behinderung, mittlerweile ist er leider schon mit 52 Jahren verstorben..........
Wenn das so ist, dann entschuldige ich mich bei Ihnen. Um so mehr wundert es mich, dass Sie ,mit einem leicht geistig behinderten Bruder . einem menschenverachtenden Menschen wie Herrn Höcke hinterherlaufen.
Karl Brenner Frau Reissler, das heißt, ihr Bruder ist etwa in den 1980er Jahren zur Schule gegangen. Es wäre für ihn vielleicht auch von Vorteil gewesen, wenn man auf die Förderung und soziale Anerkennung von Behinderten soviel Wert wie heute gelegt hätte. Ich habe sechs Fälle von Inklusion selbst miterleben dürfen und festgestellt, wie nach anfangs vorhandenen Problemen - z.B. mit stark durch Authismus benachteiligten Jugendlichen -man schließlich die richtigen Lehren zog und mithilfe von Begleitern große Erfolge erzielte, ganz entgegen meiner eigenen Erwartungen, wie ich zugeben muss. Die betreffenden Jugendlichen begannen sich sogar zu Wort zu melden und fühlten sich im Klassenverband sehr wohl. Auch die jungen Schulbegleiter schienen von ihrer Aufgabe sehr überzeugt und bemüht. Schade, dass Sie eine derart negative Einstellung zu den Bemühungen, Behinderte zu integrieren, haben.
Das stimmt nicht, ich habe keine generelle negative Einstellung zu Inklusion. Ich bin nur dagegen, Inklusion als das Allheilmittel anzusehen..........
Karl Brenner Schön, dass Sie etwas zurückrudern. Lesen Sie bitte Ihren dogmatischen ersten Beitrag nochmals. Dieser bringt meines Erachtens sehr wohl eine grundsätzlich negative Einstellung zum Ausdruck. Nichts für ungut.
Karl Brenner Entschuldigung, ich meinte Ihren zweiten Beitrag.
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