Eltern ist der vergangene Winter noch präsent: Die Kinderintensivstationen waren überlastet, schwer kranke Kinder mussten hunderte Kilometer durch Bayern transportiert werden. In den Praxen ächzten Kinderärztinnen und -ärzte unter der Patientenflut, in Notaufnahmen warteten Eltern und Kinder teils stundenlang. Die medizinische Versorgung für Kinder war kurz vor dem Zusammenbruch. Diesen Winter könnte es ähnlich kommen, sagt Florian Hoffmann. Er ist Kindernotarzt, Kinderintensivmediziner in München und Präsident der deutschen interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi).
Medizin