Etwa 2000 Menschen haben am Samstag nach Polizeiangaben auf dem Domplatz in Magdeburg mit Slogans wie "Deutschland steht auf! Neustart Demokratie" gegen die Bundesregierung demonstriert.
Unter den Beteiligten der als "überparteilichen Kundgebung zum bundesweiten Tag der Wahrheit" ausgerufenen Veranstaltung waren nach Angaben von dpa-Reportern Anhänger und Mitglieder mutmaßlich rechter Gruppierungen, Parteien wie die AfD und Die Basis sowie Verbände und Institutionen, die sich kritisch zu den Corona-Schutzmaßnahmen positionierten.
Aufzug störungsfrei verlaufen
Gezeigt wurden Schilder und Fahnen mit Aufschriften wie "Wir sind die rote Linie", "Gesund ohne Zwang" und "Politiker müssen haften". Es gab Redebeiträge und Musik. Der angemeldete Aufzug durch die Innenstadt am späten Nachmittag sei störungsfrei verlaufen, sagte ein Polizeisprecher am Abend.
Nach Polizeiangaben protestierten rund 140 Menschen vor dem Domportal unter dem Motto "Deutschland steht auf? Wir nehmen Platz!" gegen die Kundgebung auf dem Domplatz. Aufgerufen hatten das zivilgesellschaftliche Bündnis Solidarisches Magdeburg und die Linksjugend. Sie wollten nach eigenen Angaben ein Zeichen gegen rechte Ideologien und Verschwörungserzählungen setzen.
(dpa)