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Mängel und Angsträume: Sicherheitsportal wird aktiv genutzt

Mängel und Angsträume

Sicherheitsportal wird aktiv genutzt

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    Unterführungen wie diese gehören zu den Orten, an denen sich viele Menschen nicht sicher fühlen, gerade in der Dunkelheit. (Archivbild)
    Unterführungen wie diese gehören zu den Orten, an denen sich viele Menschen nicht sicher fühlen, gerade in der Dunkelheit. (Archivbild) Foto: Andreas Arnold/dpa

    Der Mängelmelder im Sicherheitsportal des hessischen Innenministeriums wird von den Bürgerinnen und Bürgern aktiv genutzt. Von Anfang Februar bis Anfang Juli dieses Jahres sei das Portal rund 80.000 Mal aufgerufen worden, teilte eine Ministeriumssprecherin der Deutschen Presse-Agentur mit. Insgesamt wurden über das Sicherheitsportal seit dem Start im Februar 2023 fast 321.700 Aufrufe registriert.

    Während dieses Zeitraums seien knapp 13.300 Mängel gemeldet worden. An die hessische Polizei gingen zudem 344 Meldungen über sogenannte Angsträume ein, also solche Orte, an denen sich Menschen nicht sicher fühlen.

    Bei den Mängeln wiesen die Bürgerinnen und Bürger vor allem auf defekte Straßen, Wege und Plätze hin. Aber auch illegaler Müll sowie erforderliche Baum- und Strauchschnitt-Maßnahmen waren Themen für das Portal. Vielfach sei auch ein Feld für sonstige Mängel angeklickt worden, in dem ein freier Text eingetragen werden kann, erklärte die Sprecherin.

    Angst an Plätzen im städtischen Raum

    Die Bearbeitung der eingehenden Mängel hänge von der Zuständigkeit ab, erklärte das Ministerium, in zahlreichen Fällen sei die Kommunalverwaltung betroffen. «In den meisten uns bekannten Fällen erfolgt eine proaktive und positive Bürgerkommunikation, die eine Verbesserung der Lage anstrebt, in Aussicht stellt oder um Verständnis wirbt, wenn ein Mangel nicht oder mit erheblichem zeitlichem Verzug behoben werden kann.»

    Im Falle der Angsträume zeige sich, dass diese fast ausschließlich im städtischen Umfeld gemeldet würden, dagegen gebe es etwa in Waldflächen oder sehr ländlichen Regionen bisher keine Meldungen. Bei den Städten hätten Grünflächen wie Parks zur Nachtzeit einen Anteil von etwa einem Fünftel an den Meldungen zu Angsträumen.

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