Mit Nancy Faeser (SPD) steht das erste mal eine Frau an der Spitze des Bundesinnenministeriums. Seit 2021 mit Beginn der Ampel-Regierung ist die Innenministerin im Amt.
Den Rekord für die kürzeste Amtszeit als Bundesinnenminister hält Jürgen Schmude. Der SPD-Politiker blieb nur zwei Wochen im Amt nachdem die sozialliberale Koalition brach und die FDP-Minister zurücktraten. Nach einem erfolgreichen Misstrauensvotum gegen den damaligen Kanzler Helmut Schmidt (SPD) und seine Regierung, verlor Schmude wieder das Amt.
Seit 1949 wurde das Bundesinnenministerium zwei Mal umbenannt. Nachdem es fast 70 Jahre lang Bundesministerium des Innern hieß, wollte Horst Seehofer (CSU) sein Heimatministerium. Für seine Amtszeit von 2018 bis 2021 wurde es somit zum Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Seit 2021 ist es das Bundesministerium des Innern und für Heimat.