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Letzte Generation: Straßenblockaden in Berlin - Polizei greift schnell ein

Letzte Generation

Straßenblockaden in Berlin - Polizei greift schnell ein

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    75 Unterstützer der Letzten Generation haben sich am Vormittag in Berlin an Straßenblockaden beteiligt.
    75 Unterstützer der Letzten Generation haben sich am Vormittag in Berlin an Straßenblockaden beteiligt. Foto: Sebastian Christoph Gollnow, dpa

    Mit mehreren Straßenblockaden haben Demonstranten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation am Vormittag den Verkehr in Berlin gestört. Die Polizei sprach von zehn Blockaden, von denen aber vier durch schnelles Eingreifen auf den entsprechenden Kreuzungen verhindert worden seien. Auch die weiteren drei Sitzblockaden und drei Blockaden durch sehr langsames Gehen, sogenannte Laufblockaden, auf der Straße seien recht zügig beendet worden. Insgesamt hätten sich 75 Unterstützer der Letzten Generation beteiligt.

    Letzte Generation postet Videos von aggressiven Autofahrern

    Die Letzte Generation stellte Videos ins Internet, in denen zu sehen war, wie Autofahrer, die durch die Blockaden behindert werden, laut hupen und langsam gehende Demonstranten nach und nach mit ihrem

    Mehr als 500 Polizisten im Einsatz

    Die Polizei war wegen der Proteste in den vergangenen Tagen mit jeweils 500 bis 600 Polizisten im Einsatz. Verstärkt wurden auch Zivilpolizisten eingesetzt. Allein in dieser Woche kamen bislang mehr als 300 Strafanzeigen gegen die Demonstranten wegen Nötigung im Straßenverkehr und teils auch Widerstand gegen die Polizei zusammen. Die Staatsanwaltschaft leitete seit 2022 etwa 2500 Ermittlungsverfahren ein. Das Amtsgericht Tiergarten fällte mehr als 140 Urteile. 74 Urteile sind rechtskräftig.

    Die Letzte Generation fordert inzwischen ein schnelleres Ende der Nutzung von Energieträgern wie Erdgas, Öl und Kohle schon bis 2030. Seit Beginn der Blockadeaktionen Anfang 2022 wechselten ihre Forderungen immer mal wieder.

    (dpa)

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