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Lauterbach und RKI: verzerrte Datenlage wegen Nachmeldungen

Corona-Variante Omikron

Omikron-Nachmeldungen: Lauterbach und RKI warnen vor verzerrter Datenlage

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    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warnt vor einer verzerrten Datenlage.
    Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warnt vor einer verzerrten Datenlage. Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa (Archivbild)

    Blickt man auf die aktuellen Corona-Zahlen für Deutschland, die das Robert Koch-Institut täglich herausgibt, ist es erstaunlich, wie schnell die Inzidenzen sinken. Doch ganz so einfach ist es nicht. Fest steht, dass sich in

    Die Dynamik bei Omikron sei „in den offiziellen Zahlen nicht zutreffend abgebildet wegen der Testausfälle und Meldeverzögerungen“, sagte Lauterbach der Bild-Zeitung. „Ich beschaffe mir gerade mit dem RKI und zahlreichen Datenquellen aus ganz Deutschland ein Gesamtbild zur Lage.“

    Feiertage sorgen für Nachmeldungen

    Die dürftige Datenlage ist wegen der Feiertage entstanden. Dadurch kommt es auch in diesem Jahr laut Robert Koch-Institut (RKI) unter anderem bei der Weitergabe von Daten zu Verzögerungen. Viele Menschen sind über die Weihnachtsfeiertage im Urlaub, zahlreiche Arztpraxen haben geschlossen. Außerdem wird an

    Verbreitung von Omikron: Anteil steigt stark

    Innerhalb eines Tages war am Dienstag die Zahl der sicher nachgewiesenen und wahrscheinlichen Omikron-Fälle in Deutschland stark gestiegen – um 45 Prozent. Es gab demnach mit 10.443 Fällen erstmals eine fünfstellige Gesamtzahl bei dieser Virusvariante. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit über 3400 Omikron-Fälle, in Bayern sind 1896 mit der Variante infiziert.

    Den Angaben zufolge gab es bisher vier Todesfälle im Zusammenhang mit einer Omikron-Infektion: drei Menschen aus der Altersgruppe 60 bis 79 Jahre und einen aus der Gruppe 35 bis 59 Jahre.

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