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Landtagswahl: Sachsen: Umfrage sieht BSW aktuell auf Platz drei

Landtagswahl

Sachsen: Umfrage sieht BSW aktuell auf Platz drei

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    BSW-Chefin Sahra Wagenknecht kann sich Hoffnungen auf einen Einzug ins sächsische Landesparlament machen.
    BSW-Chefin Sahra Wagenknecht kann sich Hoffnungen auf einen Einzug ins sächsische Landesparlament machen. Foto: Lando Hass, dpa

    Das neugegründete Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) schneidet bei einer Umfrage zur sogenannten Sonntagsfrage in Sachsen als drittstärkste Kraft ab. Das geht aus dem aktuellen

    Die BSW könnte der Befragung nach besonders bisherige Wählerinnen und Wähler der AfD und der SPD ansprechen - mit jeweils 38 beziehungsweise 28 Prozent.

    35 Prozent entschieden sich bei der Sonntagsfrage für die AfD - das seien 7,5 Prozentpunkte mehr als bei der vergangenen Landtagswahl 2019. Die AfD wird in Sachsen vom Landesverfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft. Die Umfrage sieht die CDU mit 30 Prozent als zweitstärkste Kraft. Bei der

    Linke würde Einzug ins Parlament verpassen

    Die SPD kam beim Sachsentrend auf 7,0 Prozent - 0,7 Prozentpunkte weniger als bei der vergangenen Landtagswahl. Die Grünen erhielten ebenfalls 7,0 Prozent, das sind 1,6 Prozentpunkte weniger als bei der vergangenen Wahl. Nur 4,0 Prozent der Befragten würden aktuell die Linke wählen, die so um den Einzug ins Parlament bangen müsste. Bei der Landtagswahl 2019 hatte die Partei 6,4 Prozentpunkte mehr.

    Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

    Tatsächlich soll in Sachsen am 1. September ein neuer Landtag gewählt werden. Auch in Thüringen und in Brandenburg sind im September Parlamentswahlen geplant.

    Für die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap im Auftrag des MDR wurden laut Mitteilung rund 1200 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte in Sachsen zwischen dem 18. und 23. Januar 2024 befragt.

    (dpa)

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