In Thüringen und Sachsen sind an diesem Sonntag die Landtage neu gewählt worden. Die AfD ist in Thüringen nach ersten Hochrechnungen erstmals stärkste Kraft geworden. Mit deutlichem Abstand dahinter auf Platz zwei liegt die CDU. In Sachsen liefern sich die CDU von Ministerpräsident Michael Kretschmer und die AfD ein enges Rennen. Den Prognosen zufolge springt das erstmals angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht auf Anhieb auf den dritten Platz und rangiert damit vor Kretschmers bisherigen Regierungspartnern SPD und Grüne. Alle wichtigen Informationen über den Wahltag in den beiden ostdeutschen Bundesländern, die aktuellen Zahlen und Reaktionen bekommen Sie im Live-Ticker:
So stehen die Umfragen in Thüringen und Sachsen
In Thüringen liegt die AfD laut ZDF-Politbarometer bei 29 Prozent und damit klar auf dem ersten Platz vor der CDU mit 23 Prozent und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 18 Prozent. In Sachsen liegt die CDU laut Forschungsgruppe Wahlen mit 33 Prozent vor der AfD mit 30 Prozent. Die Linke wäre laut der Umfrage mit 4 Prozent nicht im Landtag vertreten – die Grünen und die SPD kämen jeweils auf 6 Prozent. Das BSW steht in der Umfrage bei 12 Prozent.
Aus Sicht des Meinungsforschers Manfred Güllner ist der Ausgang in Sachsen und Thüringen ungewöhnlich schwer absehbar. Die beiden Ministerpräsidenten – Bodo Ramelow und Michael Kretschmer (CDU) – seien jeweils sehr beliebt.
Im Osten ist während der Merkel-Ära „viel Vertrauen verloren gegangen“
Eine Einschätzung zur Gefühlslage der Menschen in Ostdeutschland hat der frühere CDU-Generalsekretär Mario Czaja in einem Buch wiedergegeben. „Wie der Osten Deutschland rettet“ ist Bestandsaufnahme, Aktionsplan und ein wenig auch eine Abrechnung mit der eigenen Partei. Im Interview sagt Czaja, welche Persönlichkeiten in Thüringen und Sachsen noch Gehör finden und warum AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht so stark sind.
Die nächste Ostwahl steht bevor: Brandenburg wählt
An diesem Sonntag sind die Menschen in Thüringen und Sachsen zur Wahl aufgerufen, am 22. September finden die Landtagswahlen 2024 in Brandenburg statt. Die Umfragen deuten dort eine etwas andere Verteilung an: Die SPD könnte demnach noch vergleichsweise gut abschneiden und eine ernsthafte Chance auf den zweiten Platz haben. Stärkste Kraft würde den Umfragen verschiedener Institute zufolge wohl aber die AfD.
Höcke kam wohl mit einem LADA zur Stimmabgabe. Da hat sich sein Gönner, Herr Putin, nicht lumpen lassen.
Der Lada fehlt nun einer Kriegswitwe, bekommt sie halt einen Sack Kartoffeln für ihren gefallenen Mann. So sieht es dort drüben nämlich aus. Und das Höcke einen Kriegsverbrecher lobt und in den Himmel hebt, macht ihn zu einem schäbigen Lumpen, um mal im Sprachgebrauch zu bleiben.
Wichtig ist nur, dass die AfD dank Frau Wagenknecht nicht zu einer Regierungsbeteiligung kommt.
Die CDU wird im Osten regieren. Die Koalitionspartner werden die SPD, das BSW und die Grünen sein. Die FDP ist dort nicht mehr existent. Gut so.
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