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Krieg in der Ukraine: Selenskyj fordert in Saporischschja reichweitenstarke Waffen

Krieg in der Ukraine

Selenskyj fordert in Saporischschja reichweitenstarke Waffen

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    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert bei einem Treffen mit dem niederländischen Regierungschef Dick Schoof erneut die Freigabe von reichweitenstarken Waffen für Schläge gegen russischen Hinterland.
    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert bei einem Treffen mit dem niederländischen Regierungschef Dick Schoof erneut die Freigabe von reichweitenstarken Waffen für Schläge gegen russischen Hinterland. Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa

    Unweit der Front hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Saporischschja bei einem Treffen mit dem niederländischen Regierungschef Dick Schoof erneut reichweitenstarke Waffen gefordert. Nötig sei nicht nur die Freigabe von Waffen für Schläge gegen Ziele im russischen Hinterland, sondern auch die Lieferung dieser Raketen, sagte Selenskyj nur einige Dutzende Kilometer von der Front im Süden der Ukraine entfernt.

    Russland hat das Gebiet Saporischschja teils besetzt, nicht aber die gleichnamige Gebietshauptstadt, in der sich Schoof über den ukrainischen Verteidigungskampf informierte. Der Niederländer sicherte weitere Hilfe zu.

    Gesprochen worden sei über Wege, die Verteidigungskraft des Landes zu stärken, um einen gerechten Frieden zu erreichen, teilte Selenskyj mit. Dabei gehe es um Flugabwehr, darunter neue Flugabwehr-Systeme vom Typ Patriot samt Geschossen, um die Ausweitung der Flotte mit den von Partnern gelieferten Kampfjets vom Typ F-16 sowie um mehr Munition und Ausrüstung sowie um weitere Sanktionen gegen Russland. «All diese Maßnahmen sind wichtig, um zu verhindern, dass Russland in der Ukraine neue Fronten eröffnet», sagte Selenskyj.

    Der ukrainische Staatschef machte deutlich, dass er auf eine Freigabe reichweitenstarker Waffen hoffe und nannte dabei die Länder USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Kiew schaue heute mit größerem Optimismus auf die Lage. Details nannte er nicht.

    Kiew: Niederlande sollen bei Wiederaufbau helfen

    «Wir haben auch die Möglichkeit erörtert, dass die Niederlande eine Schirmherrschaft über Saporischschja übernehmen, was die Unterstützung der Infrastruktur, den Schutz des normalen Lebens und die Lösung humanitärer Fragen einschließen würde», teilte Selenskyj im sozialen Netzwerk X mit. So könne erreicht werden, dass noch mehr Menschen in die Stadt zurückkehrten.

    Selenskyj besichtigte dort auch ein nach einem Raketenschlag im Oktober 2022 wiederaufgebautes Wohnhaus. «Schritt für Schritt werden wir alles, was zerstört wurde, wieder aufbauen. Wir werden unser Bestes tun, um sicherzustellen, dass alle unsere Städte und Gemeinden wiederbelebt werden», sagte er.

    Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als zweieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen den russischen Angriffskrieg. Im Gebiet Saporischschja liegt auch Europas größtes Atomkraftwerk, das von russischen Truppen besetzt ist.

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    2 Kommentare
    Jochen Hoeflein

    Kiew kann viel fordern- wohl die Bestrafung der Mongolei, dass sie Putin nicht verhaften und in Ketten nach Brüssel bzw Den Haag überstellen. Typische Großmannssucht der UA Regierung. Es steht der UA frei eine Kommandoeinheit zu entsenden um der Gerechtigkeit in Ulan Bator Geltung verschaffen. Selten so gelacht.

    Jochen Hoeflein

    Ergänzung: Wohlweislich sind Länder wie die USA nicht diesem Auslieferungsabkommen beigetreten. Zu meiner Zeit in den USA hiess , wir liefern unseren eigenen und Bürger anderer Staaten, die für uns arbeiten nicht an Den Haag aus.

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