Die Polizei durchsucht im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen gewerbsmäßiger Hehlerei mit Pfandgut Wohn- und Geschäftsräume in sechs Bundesländern. Ein Beschuldigter wurde festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen mitteilten. Demnach werden zwölf Objekte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen, Niedersachsen und Hessen durchsucht. Der finanzielle Gesamtschaden wurde auf eine sechsstellige Euro-Summe geschätzt.
Die beiden Beschuldigten im Alter von 32 und 39 Jahren sollen in mehreren Fällen gewerbsmäßige Hehlerei betrieben haben. Konkret sollen sie unterschiedliches Pfandgut für einen geringen Preis von den Lkw-Fahrern erworben haben, die das Pfandgut in das Zentrallager der Lebensmittelgroßhändler transportieren sollten. Dann sollen sie es gewinnbringend verkauft haben. Dabei kauften sie vor allem sogenannte Mehrwegklappsteigen, also Klappboxen. Bisherigen Ermittlungen zufolge habe einer der Beschuldigten ein Vertriebsnetz auf Dauer angelegt.
Die Durchsuchungen sind demnach bisher nicht abgeschlossen. Dabei sollen sowohl Beweismittel sowie Bargeld und Vermögenswerte gefunden und sichergestellt werden. Welcher Beschuldigte festgenommen wurde, war zunächst nicht bekannt.
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