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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Mai

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Mai

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Mai
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Mai

    Ein Mann fährt im Schlafwagen in die Ukraine – aber es ist nicht der Kanzler. Während sich Olaf Scholz (SPD) gegen eine Reise nach Kiew ausspricht, ist der Oppositionsführer des Deutschen Bundestags heute dort angekommen. CDU-Mann Friedrich Merz will den ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal und Bürgermeister Vitali Klitschko treffen. Was über den Besuch zu erfahren ist, lesen Sie hier.

    Der Tag: In der heftig umkämpften Hafenstadt Mariupol haben russische Truppen offenbar damit begonnen, das belagerte Stahlwerk Azovstal zu erstürmen. In einem Medienbericht zitiert die Zeitung Ukrajinska Prawda den Vizekommandeur des ukrainischen Asow-Regiments mit den Worten: "Die ganze Nacht haben sie uns aus der Luft bombardiert (...) und jetzt wird Azovstal gestürmt." Von russischer Seite gab es zunächst keine offizielle Bestätigung. Gute Nachrichten gibt es hingegen von den mehr als 150 Menschen, die sich gestern aus dem Stahlwerk befreien konnten. Sie haben die Stadt Saporischschja erreicht, die unter ukrainischer Kontrolle ist.

    • Alle Nachrichten zum Verlauf des Kriegs können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Am Rande des todbringenden Kriegs in der Ukraine streiten sich ein paar Männer über einen Besuch, den es nicht gegeben hat. Gestern sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in einem ZDF-Interview, er plane nicht, nach Kiew zu reisen. Grund dafür sei, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier vor einem geplanten Besuch in Kiew von der Ukraine ausgeladen wurde. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk sagte zu Scholz' Aussage in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agenturwiederum: "Eine beleidigte Leberwurst zu spielen klingt nicht sehr staatsmännisch." Und nun schalten sich weitere Männer ein, die auch noch etwas dazu zu sagen haben. Verwirrend? Michael Stifter gibt einen Überblick – und vertritt die klare Meinung: Im Krieg ist kein Platz für verletzte Eitelkeiten.

    Die Region: In Deutschland sind inzwischen mehr als 400.000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine angekommen, wie das Bundesinnenministerium heute mitgeteilt hat. Auch in Augsburg suchen Tausende Unterschlupf. Seit dieser Woche finden Geflüchtete auch im ehemaligen Kloster St. Elisabeth in der Mehr dazu lesen Sie hier.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Kriegs sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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