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Feuerpause zwischen Hamas & Israel: Vereinbarung im Überblick

Krieg in Nahost

Feuerpause: Das sind die Vereinbarungen zwischen Israel und der Hamas

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    Benjamin Netanjahu: «Bis wir alle unsere Ziele erreicht haben.»
    Benjamin Netanjahu: «Bis wir alle unsere Ziele erreicht haben.» Foto: Abir Sultan, Pool European Pressphoto Agency/AP

    Israel und die islamistische Hamas haben sich nach Angaben des vermittelnden Emirats Katar auf eine mehrtägige Feuerpause geeinigt. Der Beginn der viertägigen Kampfpause werde innerhalb der nächsten 24 Stunden bekannt gegeben, teilt das Außenministerium in Katar mit.

    Feuerpause und Geisel-Freilassungen zwischen Hamas und Israel

    • Die Einigung sieht eine viertägige Kampfpause vor. Der Beginn soll innerhalb der nächsten 24 Stunden bekannt gegeben werden.
    • Mindestens 50 der 240 Geiseln sollen schrittweise von der Hamas im Gazastreifen freigelassen werden.
    • Im Gegenzug soll Israel eine noch unbestimmte Zahl Palästinenser aus Gefängnissen entlassen.
    • Die Feuerpause könnte verlängert werden. Für jeden zusätzlichen Tag müsste die Hamas der israelischen Regierung zufolge zehn weitere Geiseln freilassen.
    • Während der Kampfpause soll "eine größere Zahl" humanitärer Güter in den Gazastreifen gebracht werden, zudem soll die Treibstoff-Einfuhr für humanitäre Zwecke weiter ermöglicht werden.
    • Während der Feuerpause soll laut Hamas im Süden des Küstenstreifens täglich der israelische Luftverkehr komplett und im Norden für sechs Stunden eingestellt werden.

    US-Regierung gibt Details über Verhandlungen mit Hamas bekannt

    Die US-Regierung gibt Details über das Zustandekommen des zwischen Israel und der islamistischen Hamas vereinbarten Abkommens bekannt. Den Informationen des Weißen Hauses zufolge hat Israel von Anfang an auf die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Frauen und Kinder bestanden. Die Hamas habe in den Verhandlungen zunächst unzureichende Informationen über festgehaltene Frauen und Kinder übermittelt, sagt ein US-Regierungsvertreter. Der Golfstaat Katar, der in Absprache mit den USA in den vergangenen Wochen zwischen Israel und der Hamas vermittelte, habe daraufhin deutlich gemacht, dass diese Informationen für eine Einigung nicht ausreichend seien.

    Kurz darauf habe die Hamas dann die Freilassung von 50 Frauen und Kindern zugesagt und eine entsprechende Liste vorgelegt. Die US-Regierung geht allerdings davon aus, dass unter den Geiseln weitere Frauen und Kinder sind. Zwischenzeitlich soll die Hamas den US-Angaben nach die Verhandlungen unter Vorgabe "verschiedener Ausreden" abgebrochen haben. Schließlich seien die Gespräche aber wieder aufgenommen worden. (dpa)

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