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Krieg in der Ukraine: Wie ihre Sicht auf die Heimat zwei Ukrainerinnen entfremdet

Krieg in der Ukraine

Wie ihre Sicht auf die Heimat zwei Ukrainerinnen entfremdet

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    In den ersten Wochen in Deutschland trafen sich Ira (links) und Alyona noch regelmäßig, gingen Kaffeetrinken und packten Kartons für die Hilfstransporte in ihre Heimat. Jetzt haben sie sich nichts mehr zu sagen.
    In den ersten Wochen in Deutschland trafen sich Ira (links) und Alyona noch regelmäßig, gingen Kaffeetrinken und packten Kartons für die Hilfstransporte in ihre Heimat. Jetzt haben sie sich nichts mehr zu sagen. Foto: Alyona Andrusiva

    Seine Stimme am Handy, endlich. Sie knarzt durch den Lautsprecher. „Mischa, alles gut? Bei euch hat es gerade geknallt.“ Dann das erlösende Ja vom anderen Ende der Leitung, die Erleichterung. Ira kann wieder atmen. Legt auf und nippt an ihrem alkoholfreien Aperol Spritz, lacht, posiert für ein Selfie. Die Hitze läutet in den Reutlinger Cafés den Sommer ein. Als wäre ihre Welt in Ordnung, als wäre ihr Mann nicht seit einem Monat an der Ostfront in der Ukraine. Mischa, ein ukrainischer Soldat.

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