Der Ort, von dem aus Makar Diakonov nach eigenen Angaben schon Zehntausende Menschen gerettet hat, könnte auch in einem Albtraum des russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Westen und dessen angebliche Dekadenz vorkommen. Das Café zwischen Prager Hauptbahnhof und Wenzelsplatz fühlt sich mehr nach San Francisco oder New York an als nach tschechischer Hauptstadt. Es gibt Frappuccinos und Chai-Tee und viel Avocado. Bestellt wird auf Englisch, von jungen Leuten, die mit Knopf im Ohr in ihre Laptops starren.