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Krieg in der Ukraine: Waffenlieferungen: Manchmal muss es eben doch Gewalt sein

Krieg in der Ukraine

Waffenlieferungen: Manchmal muss es eben doch Gewalt sein

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    Eine Pershing-II-Rakete im US-amerikanischen Atomraketendepot im schwäbischen Mutlangen. Das Thema Waffen sorgte bei den Grünen einst für viel Aufregung. Das hat sich mit dem Ukraine-Krieg geändert.
    Eine Pershing-II-Rakete im US-amerikanischen Atomraketendepot im schwäbischen Mutlangen. Das Thema Waffen sorgte bei den Grünen einst für viel Aufregung. Das hat sich mit dem Ukraine-Krieg geändert. Foto: Rüdiger Schrader, dpa

    Als die Grünen 1999 beim Bielefelder Sonderparteitag über eine deutsche Beteiligung am Nato-Einsatz im Kosovo diskutierten, war die Erregung noch groß. Der damalige Außenminister Joschka Fischer bekam den Frust besonders zu spüren, ihm knallte ein Farbbeutel an den Kopf. In der aktuellen Debatte rund um den Ukraine-Krieg muss die Grünen-Spitze Attacken dieser Art nicht fürchten. Knapp 23 Jahre nach Bielefeld kann sie darauf bauen, dass sich die Einstellung der Mitglieder zu Kriegseinsätzen geändert hat. Waffenlieferungen in Krisengebiete waren einst ein Tabu. Mit Blick auf die Ukraine gilt das für die Grünen nicht mehr. Ein Wandel, den die Partei offenbar geschmeidig hinbekommen hat.

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