Es kostet Oxana viel Mut, ihre kurze Geschichte zu erzählen. Die 46-Jährige steht ein wenig verloren im Scheinwerferlicht. Im Publikum herrscht völlige Stille. Ein halbes Dutzend Männer und Frauen, ganz in Schwarz gekleidet, stehen vor ihr. Hinter ihnen grenzt ein schwarzer Vorhang den Bühnenbereich ab. Oxana berichtet von Bachmut, vom Donner der Artillerie, von den Raketen, die Haus für Haus treffen: eines Tages auch ihre Wohnung. Oxana spricht und ihre Stimme wird fester.