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Krieg in der Ukraine: SPD-Chefin Esken betont vor Ostermärschen Selbstverteidigungsrecht der Ukraine

Krieg in der Ukraine

SPD-Chefin Esken betont vor Ostermärschen Selbstverteidigungsrecht der Ukraine

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    Saskia Esken, SPD-Bundesvorsitzende.
    Saskia Esken, SPD-Bundesvorsitzende. Foto: Michael Kappeler, dpa (Archivbild)

    SPD-Chefin Saskia Esken sieht die Ostermärsche an diesem Wochenende angesichts des Kriegs in der Ukraine mit keiner einfachen Friedensbotschaft konfrontiert. „Die

    Saskia Esken: „Auch ich habe früher regelmäßig an Ostermärschen teilgenommen“

    „Auch ich habe früher regelmäßig an Ostermärschen teilgenommen“, erklärte die SPD-Chefin. „Die Sehnsucht nach einer friedlichen Welt eint uns alle und eint auch die Menschen, die dort zusammenkommen“, sagte sie. „Doch mit dem Überfall Putins auf die Ukraine erleben wir einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in Europa."

    SPD-Chefin Esken: „Putins Aggression darf keinen Erfolg haben"

    "Deshalb es richtig, dass Deutschland die Ukraine – gemeinsam mit den Partnern in der EU und der Nato – gegen diese Aggression unterstützt.“ Dies gelte sowohl finanziell, humanitär und mit Sanktionen gegen Russland, als auch mit Waffenlieferungen. „Putins Aggression darf keinen Erfolg haben, denn das würde Nachahmung provozieren und fatale Folgen für unsere Zukunft haben“, warnte Esken.

    Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine prägt im zweiten Jahr in Folge die traditionellen Ostermärsche der Friedensbewegung. Im Zentrum vieler Aktionen steht die Forderung, dass sich die Bundesregierung stärker für Friedensverhandlungen einsetzen müsse. "Jeder weitere Tag des Kriegs bedeutet mehr Tote und Verletzte. Die

    Wo finden dieses Jahr die Ostermärsche statt?

    Allerdings seien in dieser Frage auch Teile der Friedensbewegung gespalten. "Die Polarisierung in der Gesellschaft mit Blick auf den Ukraine-Krieg und Waffenlieferungen spiegelt sich auch bei den Friedensgruppen", sagte Golla der Deutschen Presse-Agentur.

    Mehr als 120 Aktionen sind nach Angaben der Friedenskooperative von Gründonnerstag bis Ostermontag geplant. Die Kooperative verweist in ihrem Aufruf außerdem auf die Gefahr durch Atomwaffen. Sie fordert ein Ende der Aufrüstung und den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag. Am Karfreitag sollen Ostermärsche unter anderem in Chemnitz und Fulda stattfinden. Am Karsamstag sind in mehr als 60 Städten, darunter Köln, München, Berlin und Hannover, Aktionen geplant. Den Abschluss bilden am Montag Märsche etwa in Frankfurt am Main, Hamburg und Nürnberg. (mit dpa)

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