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Krieg in der Ukraine: Selenskyj: Zugeständnisse an Putin ergeben keinen Frieden

Krieg in der Ukraine

Selenskyj: Zugeständnisse an Putin ergeben keinen Frieden

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    Selenskyj hat beim Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft erneut vor Zugeständnissen an Putin für einen vermeintlichen Frieden gewarnt.
    Selenskyj hat beim Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft erneut vor Zugeständnissen an Putin für einen vermeintlichen Frieden gewarnt. Foto: Petr Josek/AP/dpa

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit Blick auf den russischen Angriffskrieg europäischen Partnern vorgeworfen, sein Land zu Zugeständnissen gegenüber Kremlchef Wladimir Putin zu drängen. «Das ist inakzeptabel für die Ukraine und selbstmörderisch für Europa», sagte Selenskyj bei seinem Auftritt auf dem Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) in Budapest. Es sei illusorisch, zu glauben, mit Zugeständnissen an Kremlchef Wladimir Putin einen gerechten Frieden erreichen zu können. «Frieden ist nur eine Belohnung für die Starken», Europa müsse Einheit und Stärke zeigen, denn der von Putin befohlene Krieg untergrabe die Sicherheit auf dem ganzen Kontinent.

    Selenskyj nannte keine konkreten Namen in seiner Rede. Der ungarische Regierungschef Viktor Orban hatte aber zuletzt eine neue Strategie der EU für die von Russland angegriffene Ukraine gefordert, die wohl darauf abzielt, den Russen entgegenzukommen.

    Russland wolle «globale Macht – die Kontrolle über die Ukraine und dann – über euch alle, wie es einst unter sowjetischer oder imperialer Herrschaft der Fall war», sagte Selenskyj an Europas Staats- und Regierungschefs gewandt. Durch den Einsatz nordkoreanischer Soldaten habe Putin den Krieg nochmals eskaliert. «Nordkorea führt nun im Grunde Krieg in Europa.»

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    1 Kommentar
    Jochen Hoeflein

    Angesichts des Wahlausgangs in den USA sollte sich Kiew vielleicht Mal einer Kompromiss bereiteren Wortwahl bedienen, als immer wieder erneut Maximalforderungen an das Kriegsende zu stellen, und Lob und Tadel gegenüber den Geberländern nahezu täglich heraus zu posaunen. Könnte gut sein, dass die medienwirksamen Auftritte des UA Präsidenten bei Trump nicht gut ankommen. Die UA ist auf US Hilfe dringend angewiesen und und sollte sich fortan bei Hilfsersuchen eines gemäßigteren Tones befleissigen.

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