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Krieg in der Ukraine: Röttgen fordert nach Raketeneinschlag in Polen mehr westliche Luftabwehrwaffen für Ukraine

Krieg in der Ukraine

Röttgen fordert nach Raketeneinschlag in Polen mehr westliche Luftabwehrwaffen für Ukraine

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    Der CDU-Außenpolitikexperte Norbert Röttgen fordert Konsequenzen aus dem Raketeneinschlag in Polen.
    Der CDU-Außenpolitikexperte Norbert Röttgen fordert Konsequenzen aus dem Raketeneinschlag in Polen. Foto: Michael Kappeler, dpa

    Die Union fordert nach dem Raketeneinschlag in Polen eine Stärkung der Ukraine mit westlichen Waffensystemen für die Luftabwehr und am Boden. „Wir müssen sicherstellen, dass Wladimir Putin in der

    Der CDU-Politiker forderte SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz auf, die zurückhaltende Haltung der Bundesregierung bei der Lieferung von mehr schweren Waffen aufzugeben. „Ich gehe davon aus, dass der Druck für Waffenlieferungen an die Ukraine jetzt nochmal steigen wird, dem sollte sich dann auch der Bundeskanzler nicht weiter widersetzen“, betonte Röttgen. „Es war immer klar, dass ein Vorfall wie jetzt in Polen nicht ausgeschlossen werden kann, solange in der Ukraine der Krieg tobt“, warnte er.

    Röttgen lobt Nato und Polen für besonnene Reaktion

    Röttgen betonte, dass der Vorfall im polnischen Grenzgebiet die Massivität der russischen Luftangriffe der vergangenen Tage nun in ganz Europa deutlich mache. „Mit diesem Terror, der sich gezielt gegen die Zivilbevölkerung richtet, sollen die Menschen in Angst und Schrecken versetzt und die Zustimmung für den Widerstand gegen Putins Angriffskrieg geschwächt werden“, sagte Röttgen. „Als Reaktion auf die zurückeroberten Gebiete in Cherson hat Russland erneut mit einem massiven Raketenbeschuss auf zivile Infrastruktur in der Ukraine geantwortet.“

    Der CDU-Außenpolitikexperte lobte das Vorgehen der polnischen Regierung und der Nato nach dem Raketeneinschlag an der Grenze zur Ukraine. „Ich halte die besonnene Reaktion Polens und der Nato für richtig“, sagte Röttgen. „Es muss jetzt geklärt werden, was genau vorgefallen ist und die Lage anschließend mit kühlem Kopf bewertet werden“, erklärte Röttgen. „Polen steht dabei nicht alleine da. Es ist völlig klar, dass Polen die uneingeschränkte Solidarität der Nato hat.“

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