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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 9. Februar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 9. Februar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 9. Februar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 9. Februar Foto: AZ Grafik

    Nach seinem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz und dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zum EU-Gipfel in Brüssel gereist. In einer emotionalen Rede schwor Selenskyj die Bürgerinnen und Bürger der EU auf den gemeinsamen Kampf gegen Russland ein. Zuvor hatte der ukrainische Präsident bereits in London und Paris um weitere Militärhilfe für den Abwehrkampf gegen die russische Invasion geworben. 

    Nach Ansicht des Kremls verstrickt die Debatte über eine Lieferung britischer Kampfjets an die Ukraine den Westen derweil immer weiter in den Krieg. "Wir fassen das als wachsende Beteiligung Großbritanniens, Deutschlands und Frankreichs am Konflikt zwischen Russland und der sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag der NachrichtenagenturInterfax zufolge.

    Der Tag: Nach Angaben vonGeneralsekretär Jens Stoltenberg habendie Nato-Mitgliedstaaten für die Ukraine bislang etwa 120 Milliarden US-Dollar (etwa 112 Milliarden Euro) Unterstützung mobilisiert. Dabei handele es sich um militärische, humanitäre und finanzielle Hilfen, sagte der Norweger bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken in Washington. Zur unterschiedlichen Höhe der Unterstützungsleistungen durch die einzelnen Staaten der westlichen Allianz sagte Stoltenberg, dass die USA als größter Alliierter eine unverzichtbare Rolle spielten. Auch die europäischen Verbündeten und Kanada hätten ihre Hilfen verstärkt.

    Zum Auftakt des EU-Gipfels in Brüssel hatte auch Bundeskanzler Scholz versichert, dass Deutschland sich für eine schnelle Lieferung von Kampfpanzern in die Ukraine einsetzen werde. "Deutschland leistet einen ganz zentralen Beitrag dazu, dass wir eine schnelle Unterstützung gewährleisten, wie auch in der Vergangenheit", sagte er. 

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Um die Ukraine im Krieg gegen Russland zu unterstützen, liefert Deutschland Waffen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich dabei auch dazu durchgerungen, Leopard 2-Kampfpanzer in die ukrainischen Gebiete zu schicken. Doch wer bezahlt die Waffen eigentlich? Das ist unter anderem auch davon abhängig, woher diese stammen. Wir haben die Informationen für Sie zusammengefasst.

    Bei einem Besuch in Schweinfurt hat Grünen-Urgestein Toni Hofreiter sich für eine militärische Aufrüstung der Ukraine ausgesprochen. Erst, wenn Putin einsehe, dass er den Krieg nicht gewinnen kann, "dass sich Frieden für ihn lohnt", erst dann werde er zu Verhandlungen bereit sein. Dazu benötige die Ukraine moderne westliche Panzer, und zwar noch deutlich mehr als die bislang zugesagten. Ob er auch in einer nächsten Eskalationsstufe eine Lieferung von Kampfjets befürwortet, lesen Sie hier.

    Das Bild des Tages:

    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, trifft zu einem EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates ein.
    Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, trifft zu einem EU-Gipfel im Gebäude des Europäischen Rates ein. Foto: Olivier Matthys/AP, dpa

    Der ukrainische Präsident Selenskyj bedankte sich in seiner Rede auf dem EU-Gipfel in Brüssel bei den Bürgern und Bürgerinnen für ihre Unterstützung. 

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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