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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 5. September

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 5. September

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 5. September
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 5. September Foto: AZ Grafik

    Ab Sonntag findet im ostrussischen Wladiwostok die Investitionskonferenz "Eastern Economic Forum" statt. Zu dem Treffen soll laut den US-amerikanischen Zeitungen New York Times und Washington Post auch ein überraschender Stargast reisen: der "Oberste Führer" Nordkoreas, Kim Jong-un. Kim soll mit Russlands Regierungschef Wladimir Putin einen Waffendeal aushandeln, auch mit Blick auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Warum ein Abkommen für beide Seiten ein Coup wäre, hat unser Ostasien-Korrespondent Felix Lill erörtert.

    Der Tag: Das Rüstungsunternehmen Rheinmetall hat erstmals Munition für den Flugabwehr-Panzer Gepard an die Ukraine geliefert. Eine erste Charge sei auf den Weg gebracht worden, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. Es sollen weitere Chargen folgen, bis Jahresende insgesamt 40.000 Schuss. Der Bund bezahlt die Munition, er hat der Ukraine bereits 46 Gepard-Panzer überlassen und sechs weitere zugesagt. Insgesamt hat Rheinmetall einen Auftrag über 300.000 Gepard-Schuss bekommen.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu hat die ukrainischen Verluste seit Beginn der Gegenoffensive Kiews auf mehr als 66.000 Soldaten beziffert. Daneben habe die Ukraine auch gut 7600 Waffensysteme eingebüßt, sagt Schoigu bei einer Videokonferenz des Ministeriums. Unabhängig lassen sich die Angaben der Kriegsparteien nicht prüfen.

    Gleichzeitig sollen sich die ukrainischen Truppen im Süden des Landes nach mehr als drei Monate langen Kämpfen durch die erste und angeblich am stärksten mit Minenfeldern, Gräben und Feuernestern befestigte Verteidigungslinie der Russen gekämpft haben. Nach US-Generalstabschef Mark Milley verkündete den Durchbruch am Samstag auch der Kommandierende des entscheidenden Frontabschnitts, Olexander Tarnawskyj. Einzelne Frontberichte sprechen von einer schweren Lage für Moskau.

    Bild des Tages:

    Hennadiy Techyna ist einer von mehr als 20.000 amputierten Soldaten, die der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hervorgebracht hat.
    Hennadiy Techyna ist einer von mehr als 20.000 amputierten Soldaten, die der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hervorgebracht hat. Foto: Evgeniy Maloletka

    Während weiterhin der russische Angriffskrieg auf die Ukraine und deren Gegenoffensive wüten, arbeitet Hennadiy Techyna bei einer Übung im Rehabilitationszentrum Superhumans in Wynnyky an seiner Rehabilitation. Der Soldat der Internationalen Legion ist einer mehr als 20.000 amputierten Soldaten aus der Ukraine, von denen viele auch unter psychischen Traumata aus ihrer Zeit an der Front leiden.

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    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Pushmeldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzeruund hier für iPhone-Nutzer) und die Pushmitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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