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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 5. Oktober

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 5. Oktober

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 5. Oktober
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 5. Oktober Foto: AZ Grafik

    Auch die Zivilistinnen und Zivilisten sind vor den russischen Raketen nicht sicher. Diese traurige Gewissheit bestätigte sich am Donnerstag zum wiederholten Male. Im ostukrainischen Gebiet Charkiw sind ukrainischen Behördenangaben zufolge bei einem russischen Angriff mindestens 49 Menschen getötet worden. Unweit der Stadt Kupjansk seien im Ort Hrosa ein Café und ein Lebensmittelgeschäft getroffen worden, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Sie veröffentlichte auch Fotos und ein Video, die Trümmerberge und reglos am Boden liegende Menschen zeigen. 

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb auf Telegram von einem "demonstrativ grausamen russischen Verbrechen". Der russische Terror müsse gestoppt werden. Wer Russland etwa bei der Umgehung von Sanktionen helfe, sei mitschuldig. Selenskyj war am Morgen in Spanien angekommen, um in der Stadt Granada am Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft teilzunehmen. Dort bespricht er mit den europäischen Staatschefs die weitere Hilfe für die Ukraine.

    Der Tag: Bundeskanzler Olaf Scholz will trotz aller Forderungen des angegriffenen Landes vorerst keine Marschflugkörper vom Typ Taurus in das Kriegsgebiet liefern. Stattdessen soll Deutschland die ukrainischen Streitkräfte weiter vor allem mit Luftabwehrsystemen und Artillerie in ihrem Kampf gegen die russischen Angreifer unterstützen. Warum die Bundesregierung weiterhin darauf beharrt, die Raketen nicht zu liefern, das beleuchtet mein Kollege Bernhard Junginger.

    In seinem Kommentar dazu, den Sie hier lesen können, kritisiert unser Autor zudem, dass das Zögern von Scholz die Ukraine wertvolle Zeit koste - und Deutschland sich nicht weiter hinter dem großen Partner USA verstecken dürfe.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Viele Politikerinnen und Politiker in der Europäischen Union fordern rasche Aufnahmegespräche mit der Ukraine. Doch der ehemalige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker warnt im Interview mit unserer Redaktion, man dürfe "den Menschen in der Ukraine, die bis zum Hals im Leid stecken, keine falschen Versprechungen machen". Er sei "sehr erbost über einige Stimmen in Europa, die den Ukrainern vorgaukeln, sie könnten sofort Mitglied werden. Das wäre weder gut für die EU noch für die Ukraine." Wie der Luxemburger das erklärt und wie er in dieser Hinsicht über seine Nachfolgerin Ursula von der Leyen denkt, lesen Sie hier im kompletten Interview.

    Bild des Tages:

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    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kam am Donnerstag im spanischen Granada an, wo das Gipfeltreffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) stattfindet. Staats- und Regierungschefs aus insgesamt rund 50 Ländern wurden erwartet.

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    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Pushmeldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Pushmitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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