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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 30. November

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 30. November

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 30. November
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 30. November Foto: AZ Grafik

    Der Jahrhundert-Diplomat ist tot: Henry Kissinger starb am Mittwoch im Alter von 100 Jahren. Geboren im mittelfränkischen Fürth, hielt er sein ganzes Leben über Kontakt zu seiner Heimat, die er mit seinen Eltern in den späten 1930er Jahren wegen den Nazis Richtung USA verlassen musste. In Amerika legte Kissinger eine beispiellose Politik-Karriere hin, diente seit John F. Kennedy allen US-Präsidenten – als Berater, Außenminister und später wieder als wichtiger Ratgeber. Bis zuletzt beschäftigte er sich mit der Weltpolitik und räumte auch Fehler ein. So erklärte er, dass er seine Ablehnung einer Nato-Mitgliedschaft der Ukraine mit Blick auf den russischen Angriffskrieg revidieren müsse. Den Nachruf auf Kissinger lesen Sie hier.

    In einem Gastbeitrag erinnert sich auch der frühere Bundesfinanzminister Theo Waigel an den langjährigen Spitzendiplomaten.

    Der Tag: Der ukrainische Präsident Selenskyj ist ins Frontgebiet im Gebiet Charkiw in der Ostukraine gereist. "Hier sind Kommandeure anwesend, die im Abschnitt Kupjansk das friedliche Leben in der Ukraine im Gebiet Charkiw verteidigen", sagt Selenskyj gemäß einer Mitteilung in einem Kommandopunkt. Der Präsident erinnerte an die erlittenen Verluste. "Alle wissen, dass dies der höchste Preis ist und daher bitte ich euch darum, auf euch, auf eure Kameraden, Offiziere, Soldaten zu achten", erklärte er. Anschließend verlieh er Auszeichnungen an mehrere Kommandeure.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Der Oberste Gerichtshof in Russland hat die LGBTQI+-Community als "extremistisch" eingestuft und damit die Rechte schwuler, lesbischer und anderer queerer Menschen weiter massiv eingeschränkt. Die Richter stimmten einem entsprechenden Antrag des russischen Justizministeriums zu, wie die Agentur Interfax unter Berufung auf das Gericht meldete. Demnach wurde entschieden, "die internationale öffentliche LGBT-Bewegung als extremistische Organisation anzuerkennen und ihre Aktivitäten in Russland zu verbieten". Insbesondere seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 geht Russland im eigenen Land massiv gegen gesellschaftliche Vielfalt vor. Menschenrechtler und queere Aktivisten schlagen Alarm.

    Bild des Tages:

    Rettungskräfte bei Arbeiten an einem durch Beschuss beschädigten Gebäude.
    Rettungskräfte bei Arbeiten an einem durch Beschuss beschädigten Gebäude. Foto: Ihor Moroz, Head of the Donetsk Regional Military Administration/AP/dpa

    Durch russischen Beschuss wurden Gebäude in der ukrainischen Stadt Nowohrodiwka nahe Donezk zerstört. Das Foto zeigt Rettungskräfte bei der Arbeit an einem der eingestürzten Häuser.

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    (mit dpa)

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