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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Oktober

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Oktober

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Oktober
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Oktober Foto: AZ Grafik

    Das Europaparlament hat am Dienstag in Straßburg für eine Aufstockung des EU-Haushalts gestimmt. Der mehrjährige Finanzrahmen soll auf Wunsch der Abgeordneten um 76 Milliarden Euro steigen. Eine Summe, die um rund zehn Milliarden Euro höher ist als von der EU-Kommission gefordert. Das Geld soll auch zur Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg eingesetzt werden.

    Bereits die Forderung der EU-Kommission zur Haushaltsaufstockung war kritisiert worden. Deutschland und andere Länder hatten auf knappe nationale Haushalte verwiesen. Die Ukraine solle dennoch weiter unterstützt werden. Der EU-Haushalt speist sich zum Großteil aus den Beiträgen der Mitgliedsländer.

    Der Tag: Die ukrainische Luftabwehr hat in der Nacht zum Dienstag einen großangelegten russischen Drohnenangriff abgewehrt. Unter Beschuss standen der Süden und Osten des Landes im Bereich der Städte Dnipropetrowsk und Mykolajiw. Insgesamt wurden 29 Drohnen und eine Rakete des Typs Iskander zerstört, wie die Streitkräfte am Dienstag mitteilten. Zwei sogenannte Kamikaze-

    Russische Truppen zerstörten in der Nacht zum Dienstag eine ukrainische Drohne über der Region Brjansk im Südwesten des Landes. Das teilte das Verteidigungsministerium bei Telegram mit. Auch in Russland wurde niemand verletzt, wie der Gouverneur von Tass zufolge auf Telegram schrieb.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Nach Aussage des russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu habe die ukrainische Gegenoffensive "deutlich geschwächt" werden können. Das sagte der Minister bei einer Sitzung der Militärführung am Dienstag in Moskau. Konkret nannte er gescheiterte Vorstöße bei Robotyne und Werbowe in der südlichen Region Saporischschja. Schoigu widersprach damit ukrainischen Angaben, die dortige Angriffe ihrerseits als erfolgreich werteten.

    Der Generalinspekteur der Bundeswehr Carsten Breuer warnte vor einer weiteren Eskalation des russischen Angriffskriegs in Europa. In einer Rede zum Tag der Deutschen Einheit in Brüssel sprach sich der ranghöchste Soldat Deutschlands für eine Stärkung des Militärs auf nationaler Ebene und innerhalb der Nato aus.

    Bild des Tages:

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    Oleskii Makeiev, der ukrainische Botschafter in Deutschland, hat an dem feierlichen Gottesdienst zum Tag der Deutschen Einheit teilgenommen. Unter dem Motto "Horizonte öffnen" erinnerte ein zweitätiges Fest in Hamburg an 33 Jahre Wiedervereinigung.

    (mit dpa)

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