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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. Juli

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. Juli

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. Juli
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. Juli Foto: AZ-Grafik

    Der Krieg stellt für alle Menschen in der Ukraine eine große Gefahr dar, doch besonders Menschen mit Behinderung sind den Kämpfen schutzlos ausgeliefert. Um genau diesen Menschen Schutz zu bieten, eröffnet die 57-Jährige Olga ein Zentrum in Dnipro im umkämpften Osten der Ukraine, in dem Menschen mit Behinderung temporär Zuflucht finden können. In der ehemaligen Geburtsklinik sind momentan 137 Personen untergebracht, viele von Ihnen blind oder auf einen Rollstuhl angewiesen. Unser Autor Till Mayer sprach mit der Frau, die Menschen mit Behinderung vor dem Krieg rettet, über ihre Arbeit und ihre Hoffnungen.

    Der Tag: Seit diesem Morgen fließt kein Gas mehr nach Deutschland durch die Pipeline Nord Stream 1. Die wichtigste Verbindung für russisches Erdgas soll wegen routinemäßiger Wartungsarbeiten bis mindestens 21. Juli geschlossen bleiben. Doch die Sorge ist groß, dass das Gas danach weiterhin abgedreht bleiben könnte. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerte diese Befürchtung gegenüber der Deutschen Presseagentur.

    Was würde dieses Szenario für Deutschland bedeuten? Droht uns ein Gasmangel, wenn die Pipeline dauerhaft abgeschalten wird? Unsere Autorin Svenja Moller beantwortet die wichtigsten Fragen zur Wartung von Nord Stream 1.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Über die Gründe für die Ablösung des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk wird seit seiner Entlassung am Wochenende spekuliert. Trieb es Melnyk mit seinen umstrittenen Aussagen gegenüber Bundeskanzler Scholz sowie über den antisowjetischen Staatshelden Bandera zu weit? Oder liegt die Abberufung lediglich an der außergewöhnlich langen Zeit des Botschafters in Deutschland? Einige vermuteten, der Botschafter könnte sogar zum stellvertretenden Außenminister befördert werden. Auch deutsche Politiker würdigten Andrij Melnyk trotz seiner kontroversen Aussagen zum Abschied.

    Die Region: Dass einzelne Fahnen beim Donaufest in Ulm beschädigt oder gestohlen wurden, ist erst einmal nicht ungewöhnlich. Dass dieses Mal gleich 15 Stück in einer Nacht entwendet wurden, ist trauriger Rekord. Die Fahnen waren dieses Mal als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine in den Farben blau und gelb gestaltet worden, zudem zierten sie Parolen wie "Stop War". Der Veranstalter Ralf Milde vermutet, dass Putin-Befürworter für den Diebstahl verantwortlich sein könnten. Milde hofft jedoch weiterhin, dass die gestohlenen Fahnen, die verkauft und deren Erlös an ukrainische Geflüchtete gespendet werden sollten, in gute Hände gelangt sind.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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