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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Februar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Februar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Februar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 28. Februar Foto: AZ Grafik

    Am Freitag soll Alexei Nawalny beerdigt werden. Zuerst soll es eine Trauerfeier in einer Kirche im Bezirk Marjino im Südosten Moskaus geben und anschließend die Beisetzung des Leichnams auf dem Borissowskoje-Friedhof, schrieb Nawalnys Sprecherin auf der Plattform X. Yulia Nawalnaja, Witwe des Kremlgegners, äußerte sich besorgt: „Die Beerdigung wird übermorgen stattfinden, und ich weiß noch nicht, ob sie friedlich verlaufen oder ob die Polizei diejenigen verhaften wird, die gekommen sind, um sich von meinem Mann zu verabschieden.“

    Der Tag: Die ukrainische Krim-Vertreterin Tamila Taschewa hat zehn Jahre nach Beginn der russischen Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel zunehmende Verstöße gegen die Menschenrechte dort beklagt. „Mit Stand 24. Februar haben die Besatzer illegal 208 Menschen inhaftiert, darunter 125 Krim-Tataren“, sagte die ständige Vertreterin des ukrainischen Präsidenten in der Autonomen Republik Krim. Sie kritisiert zudem eine „Kolonialisierung“ und eine „totale Russifizierung“ der Region.

    Die Diskussion über Nato-Bodentruppen auf ukrainischem Gebiet hält an. Während sich westliche Länder wie Spanien gegen Macrons Vorschlag aussprachen, stehen osteuropäische Länder wie Lettland dem Vorschlag positiver gegenüber. Wolfgang Ischinger, ehemaliger Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, sagte zur Debatte: „Es ist natürlich in einer solchen Konfliktsituation, in der wir uns mit Russland befinden, im Prinzip richtig, nichts auszuschließen. Sobald man irgendwas ausschließt, macht man es natürlich im Prinzip für den Gegner leichter, sich auf das, was da vielleicht kommen könnte, einzurichten.“

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: CSU-Chef Markus Söder hat SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz vorgeworfen, durch den Streit um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern zur Unterstützung der Ukraine einen außenpolitischen Schaden anzurichten. „Die Sache gibt international ein katastrophales Bild ab, wenn die Hälfte der Bundesregierung liefern möchte und der Bundeskanzler sagt Nein“, sagte Söder unserer Redaktion bei der Veranstaltung Augsburger Allgemeine Live.

    Bild des Tages:

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    Ein Mann legt rote Rosen als Gedenken an Alexei Nawalny nieder. Der Oppositionspolitiker ist vergangene Woche in einem russischen Straflager gestorben. Viele nichtrussische Quellen sprechen von Mord.

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    Nicht nur die Ukraine ist von russischer Aggression betroffen. Neben Abchasien und Südossetien in Georgien ist auch Transnistrien, ein Teil der Republik Moldau, in der Hand von russischen Separatisten. Beobachter werfen dem Kreml nun vor, die Lage in der Region gezielt mit Provokationen zu destabilisieren.

    Separatisten in Transnistrien bitten Russland um „Schutz“
     

    (mit dpa)

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