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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 27. November

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 27. November

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 27. November
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 27. November Foto: AZ Grafik

    Bei den Kämpfen in der Ostukraine haben russische Truppen bei der Industriestadt Awdijiwka Geländegewinne erzielt. Ukrainischen Militärbeobachtern zufolge haben sich ukrainische Einheiten aus dem südöstlich der Stadt gelegenen Industriegebiet zum Teil zurückziehen müssen. Dort verlief bereits seit 2014 die Frontlinie zwischen Regierungstruppen und von Moskau unterstützten Separatisten.

    Kleinere Gebietsgewinne seien durch russische Truppen auch nordwestlich von Awdijiwka beim Dorf Stepowe erzielt worden. Den ukrainischen Einheiten droht weiter eine Einkreisung. Die Garnison der stark zerstörten Stadt kann nur noch über einen schmalen Korridor von weniger als sieben Kilometern mit Nachschub versorgt werden.

    Der Tag: Teile Osteuropas versinken im Schnee. Auch die ukrainische Schwarzmeerküste blieb nicht verschont. Rund um die Hafenstadt Odessa brachten Schneestürme den Straßenverkehr zum Erliegen, der Schulunterricht fand am Montag nur per Videokonferenz statt. Der Wintereinbruch erschwert die Lage an der Front.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Eine Gruppe Ehefrauen von für den Ukraine-Krieg mobilisierten Russen hat einen Aufruf zur Rückholung ihrer Männer gestartet. Darin üben sie scharfe Kritik: "Wir räumen das Feld erst, wenn unsere Männer zu Hause in Sicherheit sind." Angesprochen wird darin unter anderem, dass Probleme an der Front unter den Teppich gekehrt würden, um die Wiederwahl Putins im kommenden Jahr nicht zu gefährden. 

    Wie viele Ehefrauen von Mobilisierten sich an den Protestaktionen beteiligen oder mit ihnen sympathisieren, ist derzeit unklar. "Wir erinnern uns, dass der Präsident versprochen hat, dass Reservisten nicht eingezogen werden, dass die Aufgaben der militärischen Spezialoperation von professionellen Freiwilligen erfüllt werden", schreiben die Autorinnen. Stattdessen seien ihre Männer nun seit 15 Monaten im Einsatz, viele seien bereits gefallen.

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    Am Dienstag, 28. November, wird im ZDF die neue Dokumentation "Markus Lanz: Ukraine – Leben mit dem Krieg" ausgestrahlt. Darin geht es um das Leben und Leiden im Kriegsgebiet entlang der Städte Lwiw, Kiew, Irpin, Butscha, Mykolajiw, Cherson und Odessa. Mehr zur Spezialausgabe lesen Sie hier:

    "Markus Lanz: Ukraine - Leben mit dem Krieg": Übertragung der Doku im ZDF

    (mit dpa)

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