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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. April

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. April

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. April
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 26. April Foto: Augsburger Allgemeine

    Soldatinnen und Soldaten der Flugabwehrraketengruppe 21, die in der Bundeswehrkaserne Sanitz stationiert sind, haben 70 Ukrainer am Patriot-System ausgebildet, die nach dem Lehrgang in die ihren Besuch in der Kaserne, bei dem sie sich nach den Bedürfnissen der Soldatinnen und Soldaten erkundigte, begleitet. 

    Der Tag: Der ukrainische Regierungschef Denys Schmyhal und Außenminister Dmytro Kuleba haben in Rom an einer Konferenz zum Wiederaufbau der Ukraine teilgenommen. Italien werde die Ukraine weiterhin in vollem Umfang politisch, militärisch, humanitär sowie beim Wiederaufbau in den befreiten Gebieten unterstützen, sagte die italienische Ministerpräsidentin Georgia Meloni. Wolodymyr Selenskyj war dem Treffen per Video zugeschaltet. Er führte zudem zum ersten Mal seit dem Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine ein Gespräch mit Xi Jinping. Chinas Staatschef kündigte an, einen Sonderbeauftragten nach Kiew und in andere Länder schicken zu wollen, um sich mit allen Parteien über eine politische Lösung auszutauschen. Der ukrainische Präsident hofft unterdessen, dass dieser Kontakt den bilateralen Beziehungen einen "starken Impuls" verleihen wird.

    Kampfjets der deutschen und britischen Luftwaffe haben nach Angaben der Bundeswehr drei russische Aufklärungsflieger im internationalen Luftraum über der Ostsee abgefangen. Demnach handelte es sich um zwei Militärmaschinen vom Typ SU-27 und eine IL-20. Sie seien "erneut ohne Transpondersignal" geflogen und von Eurofightern der beiden Nato-Verbündeten abgefangen worden, teilte die deutsche Luftwaffe am Mittwochmorgen über Twitter mit. 

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Die Firma Viessmann, tätig im Bereich Heizungsbau, will das Geschäft für 12 Millionen Euro verkaufen. Interessent ist ein Konkurrent aus Amerika. Kritik an dem Vorhaben kommt unter anderem aus den Reihen der Linken: Sören Pellmann fürchtet um den Abzug der Wertschöpfung und die Unabhängigkeit der Energieversorgung. Robert Habeck avisiert eine Prüfung der Übernahme. Eine Blockade gilt jedoch als ausgeschlossen. Wegen des Krieges in der Ukraine will man sich den Sicherheitsgaranten USA nicht verprellen. 

    Die Vereinigten Staaten sind die Schutzmacht Europas und Freunde Deutschlands. Der Wirbel um den Verkauf der Firma Viessmann an einen amerikanischen Konkurrenten und die vom Wirtschaftsminister angekündigte Begutachtung des Vorgangs muten kurios an, kommentiert Christian Grimm.

    Bild des Tages:

    Arbeiter des Kernkraftwerks Tschernobyl legen während einer Gedenkfeier Blumen an einem Denkmal für die Opfer der Tschernobyl-Tragödie nieder.
    Arbeiter des Kernkraftwerks Tschernobyl legen während einer Gedenkfeier Blumen an einem Denkmal für die Opfer der Tschernobyl-Tragödie nieder. Foto: Wladyslaw Musiienko, AP/dpa

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nutzte den 37. Jahrestag der schlimmsten Nuklearkatastrophe der Welt, um seine Warnungen vor der möglichen Gefahr einer neuen Atomkatastrophe in der Ukraine inmitten des Krieges seines Landes mit Russland zu wiederholen.

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    (mit dpa)

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