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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Mai

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Mai

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Mai
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Mai Foto: Augsburger Allgemeine

    Was genau in Belgorod vor sich geht, ist unklar. Gestern gab es Kämpfe in der russischen Region, die an die Ukraine grenzt. Nach russischer Darstellung wurden dabei mehr als 70 ukrainische Terroristen getötet sowie vier gepanzerte Fahrzeuge und fünf Geländewagen zerstört. Die Angaben waren nicht zu überprüfen. Die russischen Behörden sprachen auch von 13 verletzten Einwohnern, ein Mann sei getötet worden. 

    Am Mittwoch haben Behörden den unter Verweis auf die Kämpfe verhängten Alarmzustand wieder aufgehoben. Gleichzeitig bestätigten die Behörden, dass die Region mit einer "großen Zahl" von Drohnen angegriffen worden sei. Zwar habe die Luftabwehr einen großen Teil der

    Der Tag: Auch in Bachmut ist die Situation weiterhin unklar. Die Stadt ist seit Monaten schwer umkämpft und völlig zerstört – und Russland behauptet seit dem Wochenende, sie inzwischen eingenommen zu haben. Die Ukraine widerspricht. Die ukrainischen Truppen würden noch den südwestlichen Stadtrand eines Stadtteiles kontrollieren, erklärte die ukrainische Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar. Kämpfe gebe es weiter in den Vororten. Dort seien die russischen Truppen teils zur Verteidigung übergegangen. Die Ukrainer hätten dabei nördlich und südlich von Bachmut kleinere Geländegewinne erzielt.

    Außerdem berichtet Russland von einem Zwischenfall, bei dem ein Militärjet zum Abfangen zweier US-Bomber losgeschickt worden sei, weil diese sich dem russischen Luftraum über dem Baltikum genähert hätten. Die Maschinen hätten sich aber dann wieder entfernt. Das Pentagon sprach von einer seit langem geplanten Übung in Europa, die Interaktion mit der Besatzung des russischen Flugzeugs sei "sicher und professionell" gewesen.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Die Hoffnungen auf ein schnelles Ende des Krieges in der Ukraine sind gering – der Krieg dauert nun schon 15 Monate. Und auch in Russland sieht es nicht danach aus, als stehe Putin vor einer Ablösung. Bruno Kahl, Chef des Auslandsgeheimdienstes BND, erklärt: Trotz mäßiger russischer Militärerfolge in der Ukraine sei keine Schwächung des "Systems Putin" erkennbar. Jonas Klimm hat zusammengefasst, wie der BND-Chef die Lage in Russland einschätzt.

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    Foto: Thomas Peter, Pool Reuter/AP/dpa

    Bild des Tages:

    Der russische Ministerpräsident Michail Mischustin ist zu Besuch in Peking. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang hat er am Mittwoch die starke wirtschaftliche Zusammenarbeit mit China gelobt.

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    600 Kilometer lang ist die Grenze Rumäniens zur Ukraine. Zuletzt war 2016 Bundespräsident Joachim Gauck auf Staatsbesuch in Rumänien. Sein Nachfolger Frank-Walter Steinmeier hatte schon lange Reisepläne – doch es kam mehrfach etwas dazwischen.

    Steinmeier zu Staatsbesuch in Rumänien

    (mit dpa)

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