Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Juni

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Juni

    • |
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Juni
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Juni Foto: AZ-Grafik

    Auf den Tag genau vor 16 Wochen startete Russland seinen Feldzug gegen die Ukraine. Zu Beginn des Krieges befürchteten viele Menschen, dass Putins Truppen das osteuropäische Land regelrecht überrollen könnten. Heute, vier Monate später, ist klar, dass sich dieses Schreckensszenario nicht bewahrheitet hat. Dennoch täuscht die Verteidigung Kiews und anderer Städte in der

    Am Donnerstag setzte die Europäische Union auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel mit der Ernennung der Ukraine und Moldaus zu EU-Beitrittskandidaten ein wichtiges, wenn auch primär symbolisches, Zeichen. Denn der Weg zur tatsächlichen EU-Mitgliedschaft ist noch sehr lang. Auch am zweiten Tag des EU-Gipfels in der belgischen Hauptstadt standen am Freitag die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine im Fokus. Vor allem ein Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron wurde im Rahmen dessen diskutiert. Unsere stellt die Idee Macrons und die Reaktionen darauf in ihrem Artikel dar.

    Der Tag: Vier Monate nach Kriegsbeginn hat die Ukraine den Rückzug ihrer Truppen aus der umkämpften Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes angeordnet. Das teilte der Gouverneur des Gebiets Luhansk, Serhij Hajdaj, im Fernsehen mit. Sjewjerodonezk zählte bislang zu den letzten Teilen von hat sich die aktuelle Lage in der Ukraine genauer angeschaut.

    Darüber hinaus haben russische und prorussische Kämpfer nach eigenen Angaben im Gebiet Luhanskmehrere Siedlungen erobert. In den vergangenen Tagen seien zehn Ortschaften eingenommen worden, sagt der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. Nach Angaben der Luhansker Separatisten wurden die ukrainischen Truppen, die sich im Kessel von Hirske-Solote befanden, das südlich der umkämpften Großstadt Lyssytschansk liegt, "liquidiert". Letzteres wurde von der Militärführung in Moskau aber noch nicht bestätigt.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Die Bundesnetzagentur hält es für möglich, dass Russland Gaslieferungen durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 vollständig einstellt. Deren Präsident, Klaus Müller, sagte im ARD-Morgenmagazin: "Wir können es nicht ausschließen." Gleichzeitig riefen die Bundesregierung und die Netzagentur die Verbraucher zum Energiesparen auf. Derweil sieht Bundeskanzler Olaf Scholz Deutschland und die ganze EU für einen möglichen Stopp der Gaslieferungen aus Russlandgut gewappnet. Nichtsdestotrotz dürften die Energiepreise für Bürgerinnen und Bürger weiter steigen. Im Zuge dessen fordern Sozialverbände bereits jetzt ein drittes Entlastungspaket.

    Der Krieg in der Ukraine hat aber nicht nur Auswirkungen auf die Energieversorgung, sondern zum Beispiel auch auf den Sport. Vor Kurzem begann mit dem Tennisturnier in Wimbledon eine der prestigeträchtigsten genaueren Blick auf die doch sehr bemerkenswerte Wimbledon-Ausgabe 2022.

    Die Region: Unternehmer aus der Region machen sich Sorgen um die Gasversorgung, wie zum Beispiel Jörg Wund, Chef der Therme in Bad Wörishofen, berichtet. Wie er angesichts der angespannten Lage in Sachen Energieversorgung reagiert, berichtet Markus Heinrich.

    Das könnte Sie auch interessieren:

    Die Region Czernowitz an der rumänischen Grenze ist bislang von Angriffen verschont geblieben. Gouverneur Sergij Osachuk erzählt, wie die Lage in der Region ist.

    Ukrainischer Gouverneur Sergij Osachuk: "Auf ein Ziel gehen vier, fünf Raketen"

    Im Zuge des Krieges in der Ukraine ist vereinzelt von einem möglichen Putsch gegen Russlands Präsident Wladimir Putin zu hören. Doch ist ein solcher wirklich realistisch?

    Wie realistisch ist ein Putsch gegen Wladimir Putin?

    Seit gestern ist die Ukraine EU-Beitrittskandidat. Damit zeigt sich die Europäische Union mit dem Land im Osten Europas solidarisch. Aber kommt diese Entwicklung nicht zu spät?

    Ukraine als Beitrittskandidat: Ein spätes, aber wichtiges Zeichen

    Gerade in Kriegszeiten sind Staats- und Regierungschefs quasi omnipräsent. Wer gehört in Europa aber eigentlich alles dazu? Ein Überblick.

    Das sind die 51 Staats- und Regierungschefs in Europa

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App Augsburger Allgemeine News herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden