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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Juli

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Juli

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Juli
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Juli Foto: AZ-Grafik

    Es fließt wieder Gas durch die Pipeline Nord Stream 1. Aber nicht die volle Menge. Im Moment sind es etwa 30 Prozent. Russlands Präsident Putin nutzt die Unsicherheit als Druckmittel. Er droht mit einer Drosselung. Offiziell aus technischen Gründen. Doch die Bundesregierung vermutet, dass es sich dabei um einen vorgeschobenen Grund handelt. Mehr über die Gasunsicherheit lesen Sie hier.

    Der Tag: Der Krieg fordert viele Todesopfer. Auf russischer Seite etwa 15.000 Menschen, schätzt die CIA. Auf ukrainischer Seite wohl etwas weniger. Dazu kommen fast dreimal so viele Verwundete.

    Bundesaußenministerin AnnalenaBaerbock hat indes auf Russlands Drohung reagiert, weitere Gebiete einnehmen zu wollen. Und die Begründung als Propaganda abgetan. "Russland benutzt jedes Mal ein anderes Argument. Diesmal sagen sie, es sei wegen der militärischen Unterstützung."

    Ihr Amtskollege Sergej Lawrow hatte am Mittwoch mit der Einnahme weiterer Gebiete in der Ukraine gedroht und dies vor allem mit westlichen Waffenlieferungen an das Land begründet.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Aus der Ukraine dringen fast täglich Bilder von Gräueltaten in die Welt. In Friedenszeiten würden die Verantwortlichen über Jahre hinweg im Gefängnis sitzen. Aber im Krieg? Können die Täter zur Rechenschaft gezogen werden? "Rechtlich haben wir durchaus Instrumente in der Hand", sagt der FDP-Fraktionsgeschäftsführer Stephan Thomae. "Sowohl das internationale Völkerstrafrecht wie auch das deutsche Völkerstrafgesetzbuch bieten das Handwerkszeug, um die vier Völkerrechtsverbrechen, also Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verbrechen des Angriffskrieges und den Völkermord, zu ahnden." Das ganze Interview finden Sie hier.

    Die Region: Das Augsburger Einzelhandelsunternehmen Weltbild will Kurzarbeit beantragen. Und das hängt auch mit dem Krieg in der Ukraine zusammen. Denn der Krieg sorge für Unsicherheit bei den Verbrauchern. Das beeinflusst den Umsatz. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen deshalb bis September 20 Prozent weniger arbeiten. Angesichts der Sondereffekte durch den Ukraine-Krieg seien die Sorgen in der Belegschaft über die Kurzarbeit aber gering, sagt Timm Boßmann, Sprecher der Verdi-Betriebsgruppe. Mehr lesen Sie hier.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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