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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Januar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 21. Januar Foto: AZ Grafik

    Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico möchte einen Nato-Beitritt der Ukraine um jeden Preis verhindern - notfalls mit einem Veto. Von dem Vorhaben sprach der Regierungschef am Samstagabend im öffentlich-rechtlichen Radio RTVS in Bratislava. Fico plane demnach, kommenden Mittwoch in die Ukraine zu reisen. Bei dem Besuch wolle er zunächst ein weiteres humanitäres Hilfspaket überreichen, dem Nachbarland dann aber seine Position in Bezug auf einen Nato-Beitritt erläutern.

    Im Radio bezeichnete Fico eine Aufnahme der Ukraine in das Militärbündnis als Grundlage für einen Dritten Weltkrieg. Gegen einen EU-Beitritt des Kriegslandes spreche laut dem slowakischen Regierungschef allerdings nichts. Vorausgesetzt, die Ukraine müsse dieselben Bedingungen erfüllen wie andere Kandidaten.

    Der Tag: In der von Russland besetzten ukrainischen Stadt Donezk wurde am Sonntagmorgen ein Marktplatz beschossen. Örtlichen Behördenangaben zufolge starben bei dem Angriff mindestens 25 Menschen, 20 seien verletzt worden. Das berichtete Denis Puschilin, der die von russischen Truppen annektierte Region leitet. Zuvor war von 13 Toten und zehn Verletzten die Rede gewesen. Offizielle Angaben von ukrainischer Seite liegen nicht vor. Medien der Ukraine verbreiteten teilweise Bilder eines zerstörten Marktes. Unabhängig überprüfen lässt sich der Vorfall nicht.

    In der russischen Region Leningrad an der Ostseeküste des Landes hat ein Terminal des Erdgasproduzenten Novatek in der Nacht zum Sonntag Feuer gefangen. Das Personal konnte unverletzt evakuiert werden. Von dem Vorfall berichtete laut staatlicher Nachrichtenagentur Tass der Gouverneur der Region, Alexander Drosdenko. Über die Brandursache sprach Drosdenko nicht.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Das Verhältnis zwischen Russland und Nordkorea wird offenbar immer enger. Wie die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Sonntag mitteilte, habe sich der russische Präsident Wladimir Putin zu einen Besuch des international isolierten Landes bereiterklärt. Nordkorea bezeichnete Putin wiederum als "engsten Freund des koreanischen Volkes". Wann der Staatsbesuch stattfinden soll, ist nicht bekannt.

    Eine Annäherung zwischen Nordkorea und Russland wird international kritisch gesehen. Bereits im Herbst letzten Jahres traf sich der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un mit Putin in Russland. Im Krieg mit der Ukraine wurden Artilleriemunition und ballistische Raketen aus Nordkorea eingesetzt. Auch wird befürchtet, das Russland das Waffenprogramm Nordkoreas unterstützen könnte.

    Bild des Tages:

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    Jubel mit ukrainischen Flaggen bei den Australien Open: Drei Ukrainerinnen haben es in das Achtelfinal des renommierten Tennis-Turniers geschafft. Marta Kostjuk steht bereits im Viertelfinale.

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