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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 20. September

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 20. September

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 20. September
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 20. September Foto: Augsburger Allgemeine

    Seit Monaten ist der ukrainische Präsident Wolodymy Selenskyj international omnipräsent. Er reist, empfängt, meldet sich per Videoschalte. Denn er weiß: Aufmerksamkeit, Anteilnahme und Solidarität für die Ukraine sind essenziell, um im Krieg gegen Russland erfolgreich sein zu können. Allerdings besteht die Gefahr, dass Selenskyj mit immer drastischeren Äußerungen um Aufmerksamkeit ringt. Wladimir Putin als neuen Hitler zu bezeichnen, sei nicht nur schräg, sondern auch kontraproduktiv, kommentiert mein Kollege Simon Kaminski

    Der Tag: Ein Team des schwedischen Fernsehsenders TV4 ist im Frontgebiet im Südosten der Ukraine nach eigenen Angaben von einer russischen Drohne angegriffen worden. Ein Reporter und ein Fotograf seien bei dem Vorfall am Dienstag unverletzt geblieben, berichtete der Sender auf seiner Website. 

    Deren lokaler Produzent sowie zwei ukrainische Polizisten, die die Journalisten eskortierten, seien dagegen leicht verletzt worden. Ihr Auto und ihre Kameraausrüstung seien komplett zerstört worden.

    Die Angaben des Senders zum genauen Hergang des Angriffs konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Die beiden kriegserfahrenen Journalisten sind nach Senderangaben derzeit in der Region Saporischschja auf Reportagereise. Sie waren demnach auf dem Weg zu Aufnahmen von der ukrainischen Gegenoffensive gewesen, als die Attacke verübt wurde. Der Ort des Angriffs liegt wenige Kilometer von der Front entfernt und am Rande des nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms trockenen Stausees.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich in seiner Rede vor den Vereinten Nationen hinter die internationalen Bemühungen um Frieden in der Ukraine gestellt. "Zugleich müssen wir uns vor Schein-Lösungen hüten, die 'Frieden' lediglich im Namen tragen", mahnte er am Dienstagabend in der Generaldebatte der UN-Vollversammlung. "Denn: Frieden ohne Freiheit heißt Unterdrückung. Frieden ohne Gerechtigkeit nennt man Diktat. Das muss nun endlich auch Moskau verstehen."

    Scholz forderte den russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut auf, den Krieg zu beenden. Friedensbemühungen gibt es vor allem von den Ländern, die sich als neutral verstehen und Russland nicht mit Sanktionen belegen. Dazu gehören Brasilien, Indien und Saudi-Arabien. 

    Im August trafen sich in der saudischen Hafenstadt Dschidda Vertreter aus mehr als 40 Ländern, um sich über Wege zum Frieden auszutauschen – darunter die USA, EU-Staaten und mit China erstmals auch der wichtigste Verbündete Russlands.

    Bild des Tages:

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    Foto: Mikhail Metzel, dpa

    Russlands Präsident Wladimir Putin traf heute Chinas obersten Diplomaten Wang Yi zu Gesprächen in St. Petersburg. Wang hält sich zu einem viertägigen Besuch in Russland auf und hatte am Montag bereits Putins russischen Kollegen Sergej Lawrow getroffen. Der Kreml will nicht zuletzt infolge seiner Ukraine-Offensive seine Beziehungen zu China stärken. Peking hat das russische Vorgehen in der Ukraine bisher nicht verurteilt.

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    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Pushmeldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzeruund hier für iPhone-Nutzer) und die Pushmitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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