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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 2. Juli

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 2. Juli

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 2. Juli
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 2. Juli Foto: AZ Grafik

    "Die ukrainischen Küsten werden die Besatzer nie tolerieren!" Bei einem Besuch der Hafenstadt Odessa hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Absicht betont, die derzeit von Russland besetzten Küstengebiete zu befreien. In einer Videobotschaft fand Selenskyj am Sonntag deutliche Worte. Im Zuge ihrer Gegenoffensive will die Ukraine Teile ihrer Küste zurückerobern und damit den Landkorridor zur bereits 2014 völkerrechtswidrig von

    Der Tag:  Erstmals seit zwei Wochen ist Kiew wieder von russischer Seite aus beschossen worden. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, den Angriff auf die Hauptstadt des Landes erfolgreich abgewehrt zu haben. Ein Zivilist sei verletzt worden. Auch im südlichen Cherson sollen mehrere Zivilisten durch russische Angriffe auf ein Wohnviertel verletzt worden sein. Nach offiziellen Angaben schoss die ukrainische Luftverteidigung in der Nacht insgesamt acht Kampfdrohnen und drei Marschflugkörper ab.

    Polen verstärkt mit rund 500 zusätzlichen Beamten seine Ostgrenze zu Belarus. Laut Innenminister Mariusz Kaminski seien auch Mitglieder einer Anti-Terror-Einheit Teil der Verstärkung. Grund zu der Maßnahme seien Informationen, wonach bis zu 8000 Wagner-Söldner in Belarus unterkommen könnten, sagte der stellvertretende Regierungschef Polens, Jaroslaw Kaczynski.

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    Die Lage: Der ukrainische Präsident WolodymyrSelenskyj sieht die Ukraine als festen Bestandteil von Europa. Eine wichtige Geste im Zusammenhang mit der optimistischen Aussage sei der Besuch des spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez am Samstag gewesen, sagte Selenskyj am Samstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Spanien hat am 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernommen und unterstützt die Ukraine bei ihren Ambitionen zum Nato-Beitritt. Für den ukrainischen Präsidenten ist eine Nato-Mitgliedschaft eine Voraussetzung dafür, dass die zahlreichen Flüchtlinge des Landes bald wieder in ihre Heimat zurückkehren können.

    Dmytro Kuleba betonte am Sonntag den Einsatz der ukrainischen Armee bei der Gegenoffensive des Landes. Einzelne Soldaten müssten täglich mehrere hundert Meter durch Minenfelder robben, um Gebiete für die vorrückenden Truppen zu sichern. Neben den Minen stellte die russische Lufthoheit die größte Herausforderung für die ukrainische Gegenoffensive dar, so der Außenminister des Landes.

    Gleichzeitig kritisierte Kuleba westliche Verbündete für ihr Zögern bei der Lieferungen eigener Kampfjets. "Wenn die Entscheidung über die Flugzeuge vor etwa acht Monaten gefallen wäre, hätten wir sie wahrscheinlich schon jetzt", sagte der Außenminister der Bild, Welt und Politico. Mit Blick auf die Zukunft zeigte Kuleba sich trotzdem optimistisch. Er kenne die Dynamik auf dem Schlachtfeld und sehe keinen Grund, warum die ukrainische Gegenoffensive nicht erfolgreich sein solle.

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    (mit dpa)

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