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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 19. Oktober

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 19. Oktober

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 19. Oktober
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 19. Oktober Foto: AZ Grafik

    "Wir müssen in den nächsten zehn Jahren unsere Verteidigungsfähigkeit in Europa deutlich steigern – sonst wird es gefährlich." Das sagt Sicherheitspolitik-Experte Christian Mölling im Gespräch mit unserer Redaktion mit Blick auf den Ukraine-Krieg. Russland werde seine Arsenale mit Hochdruck wieder auffüllen, wenn der Ukraine-Krieg an Intensität verliert oder gar zu einem eingefrorenen Konflikt wird, prognostiziert er. Außerdem erklärt er im Interview, warum Europa zügig handeln sollte und wie Deutschland krisenfester werden kann

    Der Tag: Die ukrainische Armee hat erneut einen Vorstoß am russisch besetzten Ufer des Dnipro in der Südukraine unternommen. Der ukrainische Generalstab informierte nun über russischen Beschuss des Dorfes Pischtschaniwka im besetzten Teil des Gebietes Cherson. Die russische Luftwaffe hatte zuvor den ukrainisch-kontrollierten Teil des Dnipro-Ufers wegen möglicher ukrainischer Truppenkonzentrationen intensiv bombardiert. Dabei wurden mehrfach Zivilisten getötet.

    Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte der Ukraine weitere Waffenlieferungen und finanzielle Unterstützung zu. Deutschland werde ein Winterpaket für das von Russland angegriffene Land schnüren. Zentral sei "all das, was zur Luftverteidigung nötig ist". 

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Dieses Jahr sind Deutschland und Frankreich, die sich 2022 noch gegenseitig mit Strom und Gas aushalfen, besser für den Winter gerüstet und sehen der kalten Jahreszeit entspannter entgegen. Risiken für die Versorgung sind aber nicht ganz behoben, wie die Behörden beider Länder mitteilten. Trotz derzeit voller Gasspeicher weisen die Netzbetreiber darauf hin, dass die Vorräte bei einem ungewöhnlich strengen Winter knapp werden könnten.

    Beide Nationen setzen auch weiterhin auf die Sparsamkeit der Verbraucher. Neben dem milden Wetter trug diese vergangenes Jahr dazu bei, dass es nicht zu Engpässen kam.

    Bild des Tages:

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    Ein Haus wurde bei einem russischen Raketenangriff in Obuchiwka, Region Dnipropetrowsk, Zentralukraine, zerstört.

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