Monatelang hat die ukrainische Armee um die belagerte Stadt Awdijiwka gekämpft. Am Wochenende musste Präsident Wolodymyr Selenskyj nun den Rückzug der ukrainischen Truppen anordnen. Der schwere Rückschlag für die Ukraine ist für Russland ein wichtiger symbolischer Sieg und erhöht den Druck auf Europa. „Alle sehen die absolute Dringlichkeit, aber es geschieht nicht das, was nötig ist“, sagt Norbert Röttgen, Sicherheitsexperte der CDU. Mehr zu geplanten Maßnahmen Deutschlands lesen Sie hier.
Der Tag: Der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew warnt den Westen erneut vor einem Atomkrieg, falls Russland in frühere Grenzen zurückgedrängt werden sollte. Das würde seiner Ansicht nach der russischen Verfassung widersprechen. In einem Telegram-Beitrag betont er, dass "Atommächte niemals einen Krieg verlieren", sofern sie ihre Heimat verteidigen, und droht, dann auch andere Städte wie Washington, Berlin oder London anzugreifen.
Angehörige haben immer noch keinen Zugang zu Leiche des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny erhalten. "Wenigstens nach seinem Tod sollte Alexej Nawalny bei seinen Angehörigen sein", heißt es in einer Erklärung der Bürgerrechtsplattform OWD-Info, die eine übergabe des Leichnams an Angehörige fordert. Wann eine Obduktion stattfinden soll, ist unklar, über ein mögliche Vertuschung von seiten Russlands wird spekuliert.
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Die Lage: Bei der Sicherheitskonferenz in München überrascht Bundeskanzler Scholz durch eindringliche Forderungen an EU-Partner. „Wir Europäer müssen uns sehr viel stärker um unsere eigene Sicherheit kümmern – jetzt und in Zukunft“, sagte er, und fordert mehr Finanzhilfen für die Ukraine, aber auch steigende Rüstungsausgaben in Deutschland. Die USA als Lavierer, Deutschland als Antreiber? Dafür wird es höchste Zeit, wie Chefredakteur in seinem Kommentar schreibt.
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