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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 17. Dezember

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 17. Dezember

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 17. Dezember
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 17. Dezember Foto: Augsburger Allgemeine (Grafik)

    Deutschland will 5000 Soldaten dauerhaft in Litauen stationieren. Die Brigade der Bundeswehr soll im Jahr 2025 mit einem formellen Appell in Dienst gestellt werden. Dazu soll nächstes Jahr ein Vorkommando an die Nato-Ostflanke verlegt werden. Dieses soll dann weiter wachsen, sodass spätestens zum Jahresende hin der Aufstellungsstab in

    Deutschland reagiert damit auf das Sicherheitsbedürfnis Litauens nach dem russischen Angriffskrieg. Litauen und Deutschland werden sich verpflichten, Rahmenbedingungen für die Aufstellung einer einsatzbereiten und kriegstüchtigen Brigade zu schaffen. Pistorius hatte das Vorhaben als „Leuchtturmprojekt der Zeitenwende“ bezeichnet. Für Litauen ist die geplante Stationierung ein Zeichen von Beistand und Solidarität.

    Der Tag: Putin nennt die Warnung vor einem Angriff auf Nato-Staaten „Blödsinn“. In einem Interview antwortete Putin auf die Frage, ob Russland ein Nato-Land überfallen werde: US-Präsident Joe Biden benutze solche Warnungen, um von Fehlern in seiner

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Selenskyj lobt die Erfolge der ukrainischen Flugabwehr. In einer Woche seien 104 von 112 angreifenden Shahed-Drohnen abgefangen worden. „Und die Zerstörung jeder einzelnen bedeutet, dass Leben und Infrastruktur gerettet wurden“, sagt Selenskyj in seinem abendlichen Video.

    Auch ballistische Raketen aus Russland seien in dieser Woche vom Himmel geholt worden. „Die von unseren Partnern zur Verfügung gestellten Patriots, Nasams, Geparden und anderen Systeme funktionieren perfekt“, sagt er mit Blick auf ausländische Flugabwehrsysteme. Zugleich komme es darauf an, die Luftverteidigung über der Ukraine weiter zu verbessern, sagt Selenskyj. Dies sei bei fast jedem seiner Kontakte mit ausländischen Partnern ein Thema.

    Die Region: In Ulm führen ukrainische Kinder ein traditionelles Krippenspiel auf. Mehr als 60 Schülerinnen und Schüler der ukrainischen Samstagsschule „Znayko“ in der Martin-Schaffner-Schule beteiligten sich am Krippenspiel „Vertep“ – ein wichtiges Stück Identität für sie. Die Kinder im Krippenspiel verkleideten sich als die Figuren dieses Spiels – die Engel und die Könige sind dabei, aber auch der Sensenmann und der Teufel. 

    „Vertep“ bedeutet „Höhle“, meint aber auch einen geheimen Ort. Die Tradition des „Vertep“ überlebt seit Jahrhunderten, überstand alle sowjetischen Versuche, ukrainische Kultur zu überdecken. Es sei ungemein wichtig, dass die Kinder, die mit ihren Eltern vor dem Krieg geflohen sind, diese Kultur kennen und weitertragen, erklärt Nestor Aksiuk, Vorsitzender der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft Ulm/Neu-Ulm.

    Bild des Tages:

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    Foto: Valentyn Kuzan, dpa

    Vor dem bevorstehenden Weihnachtsfest entzünden ukrainische Soldaten Kerzen während der heiligen Liturgie an der Frontlinie bei Wuhledar.

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    (dpa)

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