Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 16. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 16. Januar

    • |
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 16. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 16. Januar Foto: AZ Grafik

    Mit einer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum im Schweizer Skiort Davos will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Nachdruck um Hilfe für sein Land im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg werben.

    Die Mehrheit der Staaten sehe Russlands Aggression als einen nicht provozierten und kriminellen Krieg, für den das Land bestraft werden müsse, sagte Selenskyj in der Schweiz. Der Staatschef will einen persönlichen Auftritt in Davos dazu nutzen, den Westen in Zeiten bröckelnder Unterstützung wachzurütteln, weiter Milliarden und Waffen bereitzustellen.

    Der Tag: Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums haben weder Russland noch die Ukraine in der vergangenen Woche nennenswerte Fortschritte an der Front gemacht. Russland habe es trotz der Einnahme der Kleinstadt Marjinka im Dezember nicht geschafft, daraus Kapital zu schlagen und entweder westlich Richtung Kurachowe oder südlich Richtung Nowomychajliwka vorzustoßen, teilen die Briten mit. Moskau hatte im Dezember die Einnahme der Stadt gemeldet, ukrainischen Militärangaben zufolge wird am Stadtrand weiter gekämpft.

    Die Briten schreiben auf der Plattform X (früher Twitter), die Einkesselung der Stadt Awdijiwka bleibe wahrscheinlich derzeit Russlands wesentliches Ziel. Allerdings habe Russland bisher nur sehr begrenzt Gebietsgewinne erzielt, was zudem mit hohen Verlusten an Material und Personal einhergegangen sei. 

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Aktuell findet das Weltwirtschaftsforum in Davos statt. Es fällt in eine Zeit des der zunehmenden Blockbildung und des Protektionismus. Russland hat durch den Angriff auf die Ukraine die Verbindungen zur westlichen Welt gekappt. Auch die Rivalität zwischen den USA und China hat wirtschaftliche Folgen. Doch eine weitergehende Abkehr vom Welthandel wäre nicht nur für Deutschland sondern auch für die ärmsten Länder fatal. Deshalb fordert unser Autor Michael Kerler in seinem Kommentar: Das Weltwirtschaftsforum in Davos muss für die Globalisierung kämpfen.

    Zitat des Tages:

    "Selbst wenn uns die Waffen ausgehen, werden wir mit Schaufeln kämpfen."

    ukrainischer Außenminister Dmytro Kulebaundefined

    Angesichts des bröckelnden internationalen Rückhalts hat der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba insbesondere die USA um weitere Militärhilfen gebeten und den Kampfeswillen seiner Landsleute betont. Auch unter schwersten Bedingungen werde sich die Ukraine Russland nicht ergeben.

    Das könnte Sie auch interessieren:

    Bayerns Staatsregierung hat einen Forderungskatalog an die Regierung in Berlin erstellt. Darin geht es auch um die Themen Migration und Asyl. Eine Forderung: Neu ankommende Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sollen kein Anrecht auf Bürgergeld mehr haben, sondern nur noch auf Leistungen wie

    Markus Söder will neue Asylpolitik und schlankeren Staat 

    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren. Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Pushmeldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Pushmitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden