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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 15. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 15. Januar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 15. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 15. Januar Foto: AZ Grafik

    Die Ukraine sieht wachsende Unterstützung für ihren Friedensplan im Krieg mit Russland. Gemeinsam mit der Schweiz will das angegriffene Land nun einen Friedensgipfel auf höchster Ebene organisieren. Das kündigen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Schweizer Präsidentin Viola Amherd in Bern an. Beide Seiten wollten umgehend mit der Planung beginnen. Einen Termin für das Treffen gab es zunächst noch nicht. Zuvor hatten rund 80 Staaten an der Ukraine-Konferenz in Davos teilgenmmen, wo an einer Friedensformel gearbeitet wurde.

    Russland soll wohl nicht zum Friedensgipfel eingeladen werden, wie Selenskyj durchblicken ließ. Eingeladen würden alle Länder, die die territoriale Integrität der Ukraine unterstützen, sagt er.

    Der Tag: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben zwei strategisch wichtige russische Militärflieger abgeschossen. Getroffen worden seien ein Frühwarnaufklärungsflugzeug vom Typ A-50 und eine fliegende Kommandozentrale Il-22M, schreibt der Vizechef des Ausschusses für nationale Sicherheit, Jurij Mysjagin, auf seinem Telegram-Kanal. Zuvor hatten in der Nacht lokale Medien darüber berichtet. Aus Moskau gibt es keine offizielle Bestätigung dafür.

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    Die Lage: Die jüngsten schweren russischen Angriffe und der Wintereinbruch verschärfen das Elend von Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern. 14,6 Millionen Menschen – 40 Prozent der Bevölkerung – benötigten humanitäre Hilfe, berichteten die Vereinten Nationen in Genf. Zudem seien 6,3 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer aus dem Land geflohen. Das UN-Nothilfebüro OCHA und das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) bezifferten den Bedarf für dieses Jahr auf 4,2 Milliarden US-Dollar (rund 3,8 Milliarden Euro).

    Mehr als 3,3 Millionen Menschen lebten nahe der Front im Osten und Süden des Landes, teils in Häusern ohne funktionierende Wasser-, Gas- und Stromleitungen, berichtete OCHA. Wegen andauernder Bombardierungen harrten manche Familien tagelang in unterirdischen Bunkern aus. Hunderttausende Kinder seien verängstigt und traumatisiert, sagte OCHA-Chef Martin Griffiths.

    Lesetipp des Tages: Spionage, Betrug und politische Ränkespiele: All das soll sich im russischen Generalkonsulat in München abgespielt haben. Auch ein Augsburger war involviert. Nun ist Schluss dort.

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    (mit dpa)

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