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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. August

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. August

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. August
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. August Foto: AZ Grafik

    Bundesfinanzminister Christian Lindner will sich in der Ukraine das erste Mal seit Beginn des Angriffskrieges selbst ein Bild von der Lage machen. Der FDP-Chef ist am Morgen zu politischen Gesprächen in Kiew eingetroffen. Das Bundesfinanzministerium wolle das ukrainische Finanzministerium dabei unterstützen, das Land attraktiver für ausländische Direktinvestitionen zu machen, und darüber sprechen, wie die Verwaltung unterstützt werden könne, sagte Lindner. Man wolle über sehr konkrete Fragen der Zusammenarbeit reden.

    Lindner sagte nach der Ankunft, es sei ein besonderer und bewegender Moment für ihn, in Kiew zu sein. Er sei zuletzt Anfang 2020 dort gewesen und habe ein Land kennengelernt, das sich für Demokratie und Marktwirtschaft entschieden habe. Er sei heute mehr denn je überzeugt, dass die Ukraine deshalb von Russland angegriffen worden sei.

    Der Tag: Die ukrainischen Truppen machen nach offiziellen Angaben Fortschritte bei der Rückeroberung von Terrain bei der russisch kontrollierten Stadt Bachmut in der Ostukraine. "Die Fläche des befreiten Gebiets beträgt in der vergangenen Woche drei Quadratkilometer", sagt Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar in einer Mitteilung. Insgesamt haben die ukrainischen Truppen um Bachmut demnach seit dem Beginn ihrer Gegenoffensive vor gut zehn Wochen 40 Quadratkilometer zurückerobert. Darüber hinaus gebe es auch in den Gebieten Charkiw und Luhansk an den Abschnitten Kupjansk und Lyman "sehr heiße Kämpfe".

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    Die Lage: An der rumänischen Küste bei Costinești am Schwarzen Meer ist es zu einer Explosion gekommen. Das berichteten rumänische Medien unter Berufung auf Katastrophenschützer und Augenzeugen. Es könnte sich laut einem Sprecher der rumänischen Marine um eine russische Seemine handeln. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Zur Explosion kam es nach Angaben der Behörden im Wasser an einem Deich in der Nähe eines Hotels.

    Taucher der Marine seien nun unterwegs zum Ort der Explosion, zumal dort eine weitere im Meer schwimmende Mine in der Nähe gesichtet worden sei, sagte Oberst Corneliu Pavel, Sprecher der rumänischen Seestreitkräfte. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges habe die rumänische Marine bereits fünf russische Seeminen im Schwarzen Meer entschärft.

    Bild des Tages:

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    Foto: Andreas Hoenig, dpa

    Christian Lindner hat bei seinem Besuch in Kiew den Bürgermeister Vitali Klitschko zu Gesprächen getroffen. Themen seien die weitere finanzielle Unterstützung der Ukraine und Kiews sowie die Lieferung von Flugabwehrsystemen und Waffen mit großer Reichweite gewesen.

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    (mit dpa)

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