Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. November

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. November

    • |
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. November
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. November Foto: AZ Grafik

    Der Kreml und der russische Propagandaapparat versuchen, den Rückzug aus Cherson schönzureden. "Es war eine schwierige, aber eine richtige Entscheidung", sagt Dmitri Kisseljow, der Leiter der staatsnahen russischen Medienholding Rossija Segodnja. Völlig überraschend war der Schritt nicht: Schon vor einem Monat hatte Sergej Surowikin, der Kommandeur der russischen Armee in der Ukraine, bei seiner Ernennung betont, "schwierigste Entscheidungen" nicht auszuschließen. Derweil reiste der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in die befreite Großstadt, um seine Unterstützung für die Menschen vor Ort auszudrücken.

    Der Tag: Die Kämpfe werden sich nach der Befreiung Chersons nach Einschätzungen von Experten nun vom Süden der Ukraine auf andere Regionen verlagern. Der Fluss Dnipro gilt als schwer zu überwindende Barriere. Die Querung des Flusses wäre für die ukrainische Armee in jedem Fall mit hohen Verlusten und enormem Aufwand verbunden, zumal die russischen Truppen in den letzten Wochen starke Verteidigungsstellungen am anderen Ufer errichtet haben.

    Daher gelten andere Angriffsrichtungen als aussichtsreicher. Russland wiederum wird weiter südlich im Donbass versuchen, seine Angriffe zu verstärken. Die Eroberung des Gebietes Donezk gilt seit Kriegsbeginn als eines der Kernziele des russischen Angriffs. Auch ein erster UN-Konvoi mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Hygieneartikeln erreichte die Stadt. Derweil verurteilten US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping bei einem Treffen nach US-Angaben russische Drohungen mit dem Einsatz von Atomwaffen in der Ukraine.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Live-Ticker nachlesen.

    Die Lage: Der Krieg in der Ukraine hat nicht nur den Preis für Gas in die Höhe schnellen lassen, sondern quasi für jeden Energieträger – auch Pellets. Martin Bentele, Geschäftsführer des Deutschen Pelletinstituts, macht mehrere Gründe dafür aus. Doch mittlerweile ist der Preis wieder etwas gesunken. Mein Kollege Dominik Schätzle hat recherchiert, inwieweit Verbraucherinnen und Verbraucher mit Pelletheizung mit einer weiteren Erholung rechnen können.

    undefined
    Foto: -, dpa/Ukrainian Presidential Press Office/AP

    Bild des Tages:

    Der ukrainische Präsident besuchte Cherson nach der Befreiung der Stadt. Unter dem Druck erfolgreicher ukrainischer Gegenoffensiven war die russische Armee am Freitag komplett vom rechten Ufer des Flusses Dnipro abgezogen. Dabei gab sie auch die einzige seit Kriegsbeginn Ende Februar eroberte Gebietshauptstadt auf.

    Das könnte Sie auch interessieren:

    Das Taktische Luftwaffengeschwader 74 öffnet zur Feier des Gründungstages der Bundeswehr in Neuburg sein Museum. Kommodore Oberst Gordon Schnitger sagt, dass sich die Einstellung zur

    Ein Happen Bundeswehrgeschichte in Neuburg

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden