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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. November

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. November

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. November
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 13. November Foto: AZ Grafik

    Weinende Frauen umarmen sie, Teenager fragen sie nach Selfies – die Soldaten des ukrainischen Militärs werden in Cherson bejubelt wie Stars. Die russischen Truppen ziehen sich aus der Stadt im Süden der Ukraine zurück. Hinter den Menschen, die sich auf dem "Platz der Freiheit" versammeln, liegen harte Zeiten. Manche von ihnen, wie die 19 Jahre alte Mascha, hatten gegen die russische Besatzung demonstriert und waren dafür in Haft genommen worden. Till Mayer hat in Cherson mit den Feiernden über ihre Freude und Sorgen gesprochen, während in der Ferne dumpfe Explosionen zu hören waren. Dabei wird klar: In Cherson trauen sie Wladimir Putin alles zu.

    Der Tag: Während die Menschen in Cherson jubeln und ihre ukrainischen Flaggen auspacken, leiden Einwohnerinnen und Einwohner im ostukrainischen Gebiet Donezk derzeit unter besonders heftigen Angriffen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben die russischen Truppen den Ort Majorsk erobert. Die ukrainische Seite bestätigte dies zunächst nicht.

    Angesichts der Jubelszenen aus Cherson warnte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace davor, unvorsichtig zu werden. Russland werde weitere Menschen für den Kriegsdienst mobilisieren, wenn es nötig sei. Er verwies auch auf die geplanten Militärübungen an russischen Schulen.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Live-Ticker nachlesen.

    Die Lage: Bereits zum Start des aktuellen Schuljahres in Bayern im September war klar, dass es ein Schuljahr mit großen Herausforderungen werden würde. Die Lehrkräfte müssen sich nicht nur den Schülerinnen und Schülern widmen, die im pandemiebedingten Distanzunterricht nicht gut mitgekommen sind. Es gilt auch, die nach Deutschland geflohenen ukrainischen Schulkinder zu integrieren. Nach Angaben eines Sprechers des bayerischen Kultusministeriums sei dies ein Faktor für die angespannte Personallage, die "von einer hohen Dynamik" geprägt sei.

    Hupende Autokorsos, ukrainische Fahnen überall: Die Menschen von Cherson feiern ihre Befreiung.
    Hupende Autokorsos, ukrainische Fahnen überall: Die Menschen von Cherson feiern ihre Befreiung. Foto: Till Mayer

    Bild des Tages: 

    Nach Monaten der Besatzung durch die russischen Truppen feiern die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Cherson ihre wiedererlangte Freiheit.

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