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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. Februar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. Februar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. Februar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. Februar Foto: Augsburger Allgemeine (Grafik)

    Die Nato rüstet auf: Im vergangenen Jahr sind die Verteidigungsausgaben der europäischen Staaten sowie Kanada um elf Prozent gestiegen. Generalsekretär Jens Stoltenberg geht davon aus, dass in diesem Jahr insgesamt 18 der 31 Bündnispartner das befürworten den Ausbau der Verteidigungsfähigkeit des Landes.

    Insgesamt werden die europäischen Mitgliedsstaaten 2024 etwa 380 Milliarden Euro in die Verteidigung investieren, was in etwa zwei Prozent des gesamten BIPs aller Länder entspricht. Jedoch geben die USA mit etwa 860 Milliarden Dollar etwa doppelt so viel aus wie alle anderen Mitgliedsstaaten zusammen.

    Der Tag: Durch russischen Beschuss der ostukrainischen Stadt Selydowe sind offiziellen Angaben zufolge drei Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Unter den Toten im Gebiet Donezk seien eine Schwangere und ein neun Jahre alter Junge, teilt die Staatsanwaltschaft der Region mit. Auch unter den Verletzten seien mehrere Kinder. Getroffen wurden bei den nächtlichen Raketenangriffen demnach mehrere Wohnhäuser und ein Krankenhaus. Rund 100 Patienten wurden in Krankenhäuser in anderen Städten evakuiert.

    Der neue ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj und Verteidigungsminister Rustem Umjerow haben Frontabschnitte bei Awdijiwka und Kupjansk in der Ostukraine inspiziert. "Die operative Lage ist äußerst schwierig und angespannt", schreibt Syrskyj bei Telegram. Personell seien die russischen Truppen überlegen. Zudem setze die russische Luftwaffe massiv Lenkbomben ein und ukrainische Positionen würden ständig von der russischen Artillerie beschossen, erklärt er. Syrskyj zufolge führt Kiew Reserven zur Verstärkung der eigenen Truppen heran. 

    Der Kreml geht hart gegen Kritiker seines Angriffskriegs gegen die Ukraine vor. Russlands Präsident Wladimir Putin hat nun ein Gesetz zur Beschlagnahmung des Eigentums von Kriegsgegnern und Staatsfeinden abgesegnet. Es besagt, dass Besitz, der durch die Verbreitung angeblicher Falschinformationen über die russische Armee oder Aufrufe zur Gefährdung der nationalen Sicherheit

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage:

    In Europa wird nicht nur über Verteidigungsausgaben diskutiert: Donald Trump, voraussichtlicher Präsidentschaftskandidat der Republikaner, droht, den atomaren Schutzschirm über Mein Kollege Simon Kaminsky weiß mehr.

    Laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) lässt der Krieg die Ukraine bis zum Jahr 2026 rund 120 Milliarden US-Dollar an Wirtschaftsleistung verlieren und gleichzeitig den ukrainischen Kapitalstock (also Sachwerte wie Maschinen und Gebäude) um fast eine Billion US-Dollar fallen. Und auch die Nachbarländer der Ukraine und die Unterstützerstaaten zahlen laut IfW einen hohen Preis: Die wirtschaftliche Belastung für die Länder der Europäischen Union wird auf etwa 70 Milliarden US-Dollar geschätzt, davon entfallen 15 bis 20 Milliarden US-Dollar allein auf Deutschland. Meine Kollegin Margit Hufnagel schreibt darüber, was Kriege die Welt kosten. 

    Bild des Tages:

    Jens Stoltenberg, Generalsekretär der NATO, spricht beim Treffen der Kontaktgruppe für die Verteidigung der Ukraine über die Zukunft der NATO.
    Jens Stoltenberg, Generalsekretär der NATO, spricht beim Treffen der Kontaktgruppe für die Verteidigung der Ukraine über die Zukunft der NATO. Foto: Virginia Mayo

    Jens Stoltenberg, Generalsekretär der Nato, spricht beim Treffen der Kontaktgruppe für die Verteidigung der Ukraine, auch als Ramstein-Format bekannt, über die Zukunft der Nato. Dabei wird auch die Lage im Kriegsgebiet besprochen und die Unterstützung der Ukraine seitens der Nato bekräftigt.

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