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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. April

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. April

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. April
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 11. April Foto: Augsburger Allgemeine

    Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat massive Auswirkungen auch auf Deutschland. Das wurde im vergangenen Herbst besonders im Energiesektor deutlich. Es ging die Angst um, dass im Winter das Gas ausgehen könnte, weil wegen der Sanktionen die Gasimporte aus Russland komplett heruntergefahren wurden. Jetzt stellt sich heraus: es ist geschafft. Die Gasspeicher seien noch immer voll, verkündete Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck an Ostern. Und mit dem Wetter hat das nur bedingt zu tun. Es sei eine stolze Leistung von Verbraucherinnen, Verbrauchern und der Industrie, die viel Energie eingespart haben, kommentiert mein Kollege Stefan Lange.

    Der Tag: Die USA bezweifeln laut einem Bericht der Washington Post über das Datenleck geheimer US-Dokumente, dass die erwartete Frühjahrsoffensive der Ukrainegroße Erfolge bringen wird. Das ukrainische Militär könnte die ursprünglichen Pläne zur Rückeroberung von Russland besetzter Gebiete diesen Papieren zufolge "weit verfehlen", schreibt die Zeitung. Grund seien die Schwierigkeiten Kiews bei der Aufstockung von Truppen, Munition und Ausrüstung. Die Unterlagen offenbarten die Bedenken der US-Regierung zum Stand des Krieges, schreibt das Blatt. Die Geheimdienstinformationen waren vergangene Woche aufgetaucht. Washington hält deren Veröffentlichung für eine ernste Sicherheitsgefahr. Kiew dagegen beschwichtigt: Das Datenleck habe keinen Einfluss auf die geplante Offensive.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine wird regelmäßig darüber diskutiert, wie wahrscheinlich die Gefahr eines Dritten Weltkrieges ist. Schon kurz nach Beginn des Krieges zeichneten russische Politiker immer wieder ein solches Schreckensszenario, mutmaßlich als Abschreckung, um westliche Waffenlieferungen zu verhindern. Gleichzeitig sehen aber auch die Wissenschaftler der Organisation "Bulletin of the Atomic Scientists" die Gefahr eines möglichen Atomkrieges und stellten ihre Weltuntergangsuhr auf 90 Sekunden vor Mitternacht. Doch wie real ist das Szenario für einen Dritten Weltkrieg wirklich? Wie verschiedene Experten die Lage einordnen, das hat mein Kollege Lukas von Hoyer zusammengefasst.

    Kommentar des Tages: Der französische Präsident Emmanuel Macron war zuletzt auf Staatsbesuch in China. Seine Äußerungen sorgen seitdem für mächtig Wirbel in vielen Partnerländern. Noch im November hatte Macron bei der Vorstellung einer neuen französischen Sicherheitsstrategie die chinesischen Drohungen gegen Taiwan gegeißelt. Jetzt spricht er auf einmal von "Krisen, die nicht die unseren sind" und warnt Europa davor, zum "Mitläufer" der USA zu werden. Dass Macron Hier können Sie seinen Kommentar lesen

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