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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. März

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. März

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. März
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 1. März Foto: AZ Grafik

    "Der falsche Mann im falschen Job zur falschen Zeit": Dieses Fazit fällt der britische Ex-Verteidigungsminister Ben Wallace über Bundeskanzler Olaf Scholz. Ungewöhnlich harte und undiplomatische Worte. Doch was war passiert? Scholz hatte in der Debatte um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine eine Begründung für sein "Nein" abgegeben, die in London gar nicht gut ankam: Das Risiko, Kriegspartei zu werden, sei zu groß, betonte er noch am Montag und sagte: "Das, was die Briten und Franzosen an Zielführung und Zielbegleitung machen, kann Deutschland nicht leisten" – und suggerierte damit, dass die beiden Staaten Soldaten vor Ort stationiert hätten. Damit hat der Kanzler nun eine kleine diplomatische Krise losgetreten.

    Der Tag: Es war ein emotionaler Abschied von Alexej Nawalny – trotz strengster Einschüchterungsmaßnahmen, die die russischen Behörden aufgefahren hatten, um möglichst viele Menschen davon abzuhalten, zur Trauerfeier und Beerdigung des bedeutendsten Kremlkritikers zu kommen. So verabschiedeten sich am Freitag in Moskau Tausende von ihrem Idol, viele von ihnen unter Tränen. Es sei auch ein politischer Abschied, schreibt unsere Korrespondentin Inna Hartwich in ihrem Text. Welche Botschaft die Menschen Putin und seinen Leuten vor der Kirche entgegenriefen und wie sich Nawalnys Witwe von ihrem Mann verabschiedete, das lesen Sie hier.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Nicht nur Olaf Scholz - auch der französische Präsident Emmanuel Macron sorgte jüngst mit seinen Äußerungen für Aufruhr. Er hatte die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine nicht ausgeschlossen. Doch statt eines Rückziehers bekräftigte er seine Worte jetzt noch einmal.

    Bild des Tages:

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    Tausende Menschen strömten zur Beerdigungszeremonie des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny in Moskau. Trotz großer Polizeipräsenz und Einschüchterungsversuchen der Behörden nahmen sie von ihrem Idol Abschied.

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